Als was dient das Hauptthema aus dem Präludium des Werks „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier?

Als was dient das Hauptthema aus dem Präludium des Werks "Te Deum" von Marc-Antoine Charpentier? "Te Deum" wird mit der Eurovisionshymne in Verbindung gebracht.

Punkte und Plätze, Klamotten, Auftritte und Emotionen: Kaum eine Show birgt so viel Gesprächsstoff wie der ESC. Umso besser, wenn man sich beim Small Talk mal ein wenig als Streber brüsten kann. Wenn sich die Fans des Eurovision Song Contest (ESC) vor dem Fernseher oder beim Public Viewing treffen, wird gewiss viel über die Teilnehmer hergezogen: Haarfarbe, tänzerisches Können, Stimme, Punktegeschiebe.

„DA-TAM DADA-TAM DAM-TAAAAA-DAM“: Bevor die Übertragung des ESC als Veranstaltung der Europäischen Rundfunkunion EBU richtig startet, ertönt in der Regel die Eurovision-Fanfare. Bekannt ist sie sicherlich den meisten, weil sie früher auch vor „Wetten, dass..?“ gespielt wurde. Komponiert hat sie der Franzose Marc-Antoine Charpentier, der im 17. Jahrhundert lebte. In den 1950er Jahren entschied die EBU, dessen „Te Deum“ als ihre Hymne einzuführen.

Damit ist auch die Antwort auf diese Frage klar: Als was dient das Hauptthema aus dem Präludium des Werks „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier? „Te Deum“ wird mit der Eurovisionshymne in Verbindung gebracht.

Weil die Grüne Insel ihren Heimvorteil gleich zweimal nutzen kann, trägt sie den ESC dreimal nacheinander aus: 1993, 1994, 1995. Den Startschuss gibt Linda Martin in Schweden, als sie 1992 mit „Why Me?“ in Malmö den Sieg holt. Danach gewinnen Niamh Kavanagh („In Your Eyes“) in Millstreet und im Jahr darauf Paul Harrington und Charlie McGettigan („Rock’n’Roll Kids“) in Dublin. Erst 1995 bricht das norwegische New-Age-Duo Secret Garden („Nocturne“) in Dublin die Siegesserie  – nur um ein Jahr später in Oslo den Titel wieder an Irland abzugeben: an Eimear Quinn mit „The Voice“.

Wie wäre wohl Leons Eurodisco-Stampfer „Blauer Planet“ vor dem internationalen ESC-Publikum angekommen? Man wird es nie erfahren. 1996 wollen 30 Länder ihre Kandidaten nach Oslo schicken, aber 23 Plätze sind nur zu vergeben. Eine Jury entscheidet, dass auch der Sieger des deutschen Vorentscheids zu denen gehört, die nicht ins Finale kommen. Deutschland ist erstmals draußen. Um das künftig zu verhindern, entscheidet die EBU später: Die größten Geldgeber, darunter Deutschland, sind immer fürs Finale gesetzt.

dpa