Deshalb wird die Abstandsmessung bevorzugt von Brücken aus vorgenommen

Wer auf Autobahnen zu dicht auffährt, dem droht ein ordentliches Bußgeld. Allerdings sind die Bußgeldbescheide mitunter fehlerhaft.
Blitzer Autobahn
Foto: Shutterstock/Bikeworldtravel
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Wer auf Autobahnen zu dicht auffährt, dem droht ein ordentliches Bußgeld. Allerdings sind die Bußgeldbescheide mitunter fehlerhaft.

Nicht nur zu schnelles Fahren ist im Straßenverkehr verboten. Auch ein zu geringer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kann den ungeliebten Blitzer auslösen. Bei drastischen Vergehen mit hoher Geschwindigkeit drohen bis 400 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.

Die Abstandsmessung wird bevorzugt von Brücken aus vorgenommen. Von der erhöhten Position vom Brückenkopf einer Autobahnbrücke herab erfassen Videokameras Fahrzeuge innerhalb einer vorher festgelegten Messstrecke (in der Regel 300 Meter). Dort ist der Blickwinkel besser. Für die Zulässigkeit der Messung, ist eine längere Strecke wichtig. Daher eignen sich Autobahnen am besten.

Bei jeder Abstandsmessung wird auch die Geschwindigkeit gemessen – im Zweifelsfall muss man sich also auch noch für eine Geschwindigkeitsüberschreitung verantworten.

Bei nicht ausreichenden Sicherheitsabstand ist der Bremsweg zu lang, so dass es zu schwerwiegenden Unfällen kommen kann. Zu beachten ist in diesen Zusammenhang auch die sogenannte Schrecksekunde, denn auch dadurch geht wichtige Reaktionszeit verloren.