Nordrhein-Westfalen ist mit großem Abstand das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands. Flächenmäßig muss sich NRW (34.110 km²) allerdings sowohl Baden-Württemberg (35.751 km²) als auch Niedersachsen (47.709 km²) und Bayern (70.541 km²) geschlagen geben.
Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens ist Düsseldorf, die NRW-Stadt mit den meisten Einwohnern ist Köln. Bonn, heute Zweitregierungssitz der Bundesrepublik Deutschland, war von 1949 bis 1990 Hauptstadt Deutschlands und bis 1999 ihr Regierungssitz.
Nordrhein-Westfalen liegt im Westen Deutschlands und grenzt im Norden und Nordosten an Niedersachsen, im Südosten an Hessen, im Süden an Rheinland-Pfalz sowie im Westen an die Niederlande und Belgien.
Insgesamt liegen 30 der 81 deutschen Großstädte in NRW. Die Metropolregion Rhein-Ruhr (mit Dortmund, Essen, Duisburg und Bochum) im Zentrum des Landes ist mit rund zehn Millionen Bewohnern einer der 30 größten Ballungsräume der Welt.
Gegründet wurde Nordrhein-Westfalen am 23. August 1946 von der britischen Besatzungsmacht gegründet – als Zusammenschluss aus den preußischen Provinzen Westfalen und der Rheinprovinz. 1947 erfolgte die Erweiterung um das Land Lippe, seit 1949 ist NRW ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
Kulturell gesehen ist NRW kein einheitlicher Raum – besonders zwischen dem Rheinland und den Landesteilen Westfalen und Lippe existieren teils deutliche Unterschiede im Brauchtum. Eines ist aber noch heute in ganz Nordrhein-Westfalen weit verbreitet: die niederdeutsche Sprache, auch „Plattdeutsch“ genannt.
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