Förderung für 38 Denkmale in NRW: Deutsche Stiftung Denkmalschutz wählt Förderprojekte für 2022

Das Förderjahr 2022 der Deutschen Stiftung Denkmalschutz kann sich sehen lassen: Die ehrenamtliche Wissenschaftliche Kommission hat eine Empfehlung zu insgesamt 425 Projekten bundesweit ausgesprochen. Darunter auch mindestens 38 Denkmale in Nordrhein-Westfalen.
Basilika in Kall
Mindestens 38 Denkmale und ihre Eigentümer in Nordrhein-Westfalen können sich 2022 auf Fördermittel Der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für ihr geplantes Bauvorhaben freuen – darunter auch das Kloster Steinfeld. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz / Liebeskind
Mindestens 38 Denkmale und ihre Eigentümer in Nordrhein-Westfalen können sich 2022 auf Fördermittel Der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für ihr geplantes Bauvorhaben freuen – darunter auch das Kloster Steinfeld. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz / Liebeskind

Das Förderjahr 2022 der Deutschen Stiftung Denkmalschutz kann sich sehen lassen: Die ehrenamtliche Wissenschaftliche Kommission hat eine Empfehlung zu insgesamt 425 Projekten bundesweit ausgesprochen. Darunter auch mindestens 38 Denkmale in Nordrhein-Westfalen.

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Auswahl

Mit Abschluss der Tagung der ehrenamtlich wirkenden Wissenschaftlichen Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) können sich 425 Denkmaleigentümer im ganzen Land auf Fördermittel für ihr geplantes Bauvorhaben freuen. Fachleute aus den Bereichen Denkmalpflege und Kunstwissenschaften beraten den DSD-Vorstand bei der Auswahl der Förderprojekte. Auch diesmal möchte die Stiftung wieder – wie in den Vorjahren – weitere 50 bis 100 Denkmale unterstützen. Das hängt in erster Linie von der Höhe der bis Jahresende eingeworbenen Spenden ab, der Erträge der treuhänderischen Stiftungen in der DSD und der Zweckerträge der Lotterie GlücksSpirale, deren Nutznießer u.a. die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist. Mit dem Versand der positiven Zusagen begann offiziell das Förderjahr 2022 der DSD.

Kloster Steinfeld

In Nordrhein-Westfalen will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in diesem Jahr mindestens 38 Denkmale fördern, darunter die Potentinus-Statue in der Basilika Kloster Steinfeld. Weithin bekannt machte Kloster Steinfeld der „Apfelheilige“ Hermann Josef (1150-1241), der hier lebte und wirkte. Die zwischen 1142 und 1150 erbaute, dreischiffige Pfeilerbasilika gilt als eine der frühesten deutschen Gewölbekirchen. Das Kirchenschiff wird ergänzt durch einen Westbau, einen mächtigen Vierungsturm und ein quadratisches Chorhaus mit halbrunder Apsis. In der Kirche sind alle Kunstrichtungen von der Romanik bis hin zu modernen Stahlapplikationen sehenswert. Gefördert wird die im linken Seitenschiff stehende farbig gefasste, überlebensgroße Plastik des hl. Potentinus aus dem 15. Jahrhundert. Die qualitätvolle, in bewegtem Duktus gearbeitete Figur zeigt den Heiligen in ritterlicher Gewandung mit Rüstung und Mantel als aquitanischer Herzog.

Förderung durch GlücksSpirale

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Bedeutsamkeit der Denkmalpflege. Die Rentenlotterie GlücksSpirale unterstützt die DSD mit jedem verkauften Los. Wer an dieser Lotterie teilnimmt, fördert im Rahmen des Lotto-Prinzips neben dem Denkmalschutz auch Soziales und den Sport. Davon profitieren alle in NRW – auch Sie!

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Teilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen! Hilfe und Beratung unter
BZgA: 0800 1372700 (kostenlos). www.check-dein-spiel.de