Wintersport extrem: Kalt, kälter, Biathlon!

Wintersportler kennen sich bestens mit Kälte aus. Ist ja logisch. Doch in Kanada ist es gerade selbst für Wintersport verdammt kalt.
Foto: Screenshot Instagram
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Wintersportler kennen sich bestens mit Kälte aus. Ist ja logisch. Doch, was die Biathleten und Biathletinnen derzeit in Kanada erleben, ist auch für die harten Skijäger extrem. Beim Weltcup in Canmore ist es derzeit sogar für Wintersport zu kalt. Verrückt!

Das Foto der österreichischen Biathletinnen Lisa Hauser und Julia Schwaiger spricht Bände. Die beiden Sportlerinnen posieren im Schnee für ein Selfie, tragen Atemmasken, die sie gegen die enorme Kälte schützen sollen. Ihre Augenbrauen und Wimpern sind eingefroren. Hauser postete das Bild auf Instagram, schrieb dazu: „Frozen austrian girls in Canmore.“ („Tiefgefrorene Mädchen aus Österreich in Canmore.“)

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Am Donnerstag soll hier der Weltcup ausgetragen werden, doch die Austragung ist längst nicht sicher. Der Grund: Es ist zu kalt in Kanada! Das Wetter zwingt die Veranstalter des ersten der beiden Übersee-Weltcups in Nordamerika zu Veränderungen im Zeitplan. Nach Informationen der dpa sollen die für das Wochenende geplanten Rennen jeweils um einen Tag vorgezogen werden, um mehr Spielraum bei möglichen Absagen wegen der Kälte zu haben.

Zum Auftakt stehen in der kanadischen Provinz Alberta am Donnerstag ab 10 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ/ARD und Eurosport) die Einzelrennen der Männer und Frauen auf dem Programm. Noch ist unklar, ob diese auch verschoben werden. Klar scheint jedoch, dass es anders als geplant keinen wettkampffreien Freitag geben wird. Denn dann sollen die ursprünglich für Samstag angedachten Staffeln stattfinden, die Massenstarts würden einen Tag später folgen.

Bis Sonntag sind in Canmore Temperaturen zwischen minus neun und minus 29 Grad angekündigt. In den IBU-Wettkampfregeln ist festgelegt, dass bei weniger als minus 20 Grad kein Weltcup-Start erlaubt ist. Die für Dienstag geplante Eröffnungsfeier musste aufgrund der ungewöhnlich niedrigen Temperaturen bereits abgesagt werden.

Und wen lässt das alles im wahrsten Sinne des Wortes kalt? Unsere Laura Dahlmeier! „Gefrorene Haare. Mir egal“, schrieb die Doppel-Olympiasiegerin bestens gelaunt auf Instagram unter ein Foto vom Biathlon-Training im kanadischen Eisschrank von Canmore. Doch auch die 25-Jährige ist angesichts der extremen Temperaturen dick eingepackt. Immerhin.

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(mit Agenturmaterial von dpa)