Doping-Vorwürfe: Wollte Tyson Fury einen Bauern zum Schweigen bringen?

Die Doping-Agentur UKAD wird sich mit den neuen Vorwürfen gegen Box-Weltmeister Tyson Fury befassen. Angeblich hat er Geld für eine Falschaussage geboten.
Tyson Fury
Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa
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Die britische Doping-Agentur UKAD wird sich mit den neuen Vorwürfen gegen Box-Weltmeister Tyson Fury befassen.

„Wir setzen uns immer mit potenziellen Beweisen in Bezug auf Dopingvergehen auseinander und werden eine Untersuchung beginnen, wenn das notwendig ist“, teilte UKAD am Montag mit. Die Organisation rief zudem dazu auf, sich mit Informationen an sie zu wenden.

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Die „Daily Mail“ hatte berichtet, dass Fury und sein Cousin Hughie im Jahr 2015 einem Bauern Geld für eine entlastende Aussage geboten haben sollen. Beide Furys waren damals positiv auf das Steroid Nandrolon getestet worden, hatten das jedoch auf den Verzehr von unkastriertem Schwarzwild geschoben.

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Ein Bauer sollte gegen Zahlung von umgerechnet 27.500 Euro aussagen, die Boxer mit dem Fleisch beliefert zu haben. Da er das Geld nie erhalten hat, ging er mit der Geschichte an die Öffentlichkeit. Fury-Promoter Frank Warren wies die Vorwürfe zurück. Sein Schützling war 2017 rückwirkend für zwei Jahre gesperrt worden.

dpa