Schweizer Vielseitigkeitspferd nach Verletzung eingeschläfert – PETA kritisiert Wettbewerb

Das Schweizer Vielseitigkeitspferd Jet Set ist nach dem Geländeritt bei den Olympischen Spielen in Tokio eingeschläfert worden.
Vielseitigkeit Jet Set Tokio 2020
Foto: AP Photo/Alessandra Tarantino
Foto: AP Photo/Alessandra Tarantino

Das Schweizer Vielseitigkeitspferd Jet Set ist nach dem Geländeritt bei den Olympischen Spielen in Tokio eingeschläfert worden.

Der 14 Jahre alte Wallach des Reiters Robin Godel hatte sich bei der Landung in der letzten Wasserkombination einen Bänderriss im rechten Vorderbein zugezogen, wie der Dachverband Swiss Olympic am Sonntag erklärte.

„Aufgrund der Schwere der Verletzung und den damit einhergehenden Schmerzen musste das Pferd kurz darauf eingeschläfert werden“, hieß es in einer Mitteilung. Der 22 Jahre alte Reiter blieb unverletzt.

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Reiter Robin Godel nahm auf Instagram Abschied von seinem Pferd. Er postete eine emotionale Bilderserie, bestehend aus sechs Fotos.

>> Tier musste eingeschläfert werden: Unbekannter sticht Pferd in den Hals <<

Die Tierschutzorganisation PETA nahm wenige Stunden später Stellung und forderte das „Aus der Vielseitigkeit bei Olympia“. Der „Express“ zitiert einen Sprecher: „Eine Disziplin, bei der bestimmte Teilnehmer mit Gewalt über einen lebensgefährlichen Parcour gezwungen werden, entehrt den Olympischen Geist.“

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