Motorrad-Talent (14) stirbt bei Renn-Crash – von Konkurrent überfahren

Der Motorrad-Nachwuchsstar Hugo Millan ist bei einem Rennen des European Talent Cup im spanischen Aragon gestorben. Er wurde von einem anderen Piloten überfahren.
Hugo Millan
Foto: Screenshot Instagram/cuna_campeones
Foto: Screenshot Instagram/cuna_campeones

Der erst 14 Jahre alte Nachwuchs-Motorradfahrer Hugo Millan ist beim Rennen zum European Talent Cup im spanischen Aragón bei einem Unfall tödlich verunglückt.

Der Spanier, der als großes Talent galt, stürzte am Sonntag 13 Runden vor Rennende mit seiner Honda NSF 250R in einer großen Gruppe. Beim Versuch, die Strecke zu verlassen, konnte ihm der mit zahlreichen anderen Piloten folgende Pole Oleg Pawelec nicht ausweichen und überfuhr Millan mit voller Wucht. Millan blieb regungslos liegen, er wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Saragossa geflogen, wo die Ärzte ihn aber nicht retten konnten.

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Das Rennen wurde abgebrochen und der Stand nach neun von 14 Runden gewertet. Die anderen Wettbewerbe, wie der zweite Lauf zur Moto2-EM und Junioren-WM, wurden abgesagt.

„Wir bedauern sehr, mitteilen zu müssen, dass Hugo Millan uns verlassen hat. Wir werden dich immer für dein Lächeln, dein großes Herz und deine Professionalität in Erinnerung behalten. Ruhe in Frieden, Hugo“, teilte sein Team Cuna de Campeones mit. Millan lag in der Gesamtwertung des European Talent-Cups auf Rang zwei.

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Auch der spanische Fußball-Erstligist FC Valencia kondolierte auf Twitter. „Unfassbar traurige Nachricht. Unser aufrichtiges Beileid der Familie, den Freunden, dem Team und den Angehörigen.“ Die MotoGP sprach ebenfalls ihr Beileid aus. Der spanische Ex-Weltmeister MotoGP-Pilot Alvaro Bautista twitterte: „Heute sind Ergebnisse egal. Mein Beileid an Familie und Freunde.“

Erst am 30. Mai war Motorrad-Toptalent Jason Dupasquier gestorben. Der 19 Jahre alte Schweizer, der für das sächsische Prüstel-Team in der Moto3-Weltmeisterschaft fuhr, hatte sich schwere Kopfverletzungen nach einem Sturz im Qualifying der Moto3 in Mugello zugezogen.

dpa