Mick Schumacher zurück in Schumis Weltmeister-Auto – bald erstes F1-Training?

Wenn Mick Schumacher am Sonntag im Ferrari F2004 fährt, werden sich viele Ferrari-Fans an die Zeiten von Michael Schumacher erinnern.
Mick Schumacher 2019
Foto: Sebastian Gollnow/dpa
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Wenn Mick Schumacher am kommenden Sonntag im Ferrari F2004 über die Rennstrecke im italienischen Mugello fährt, dann werden sich viele Ferrari-Fans an glorreiche Zeiten zurückerinnern. In dem Wagen holte sein Vater Michael Schumacher vor 16 Jahren seinen siebten und letzten Weltmeistertitel.

„Ich freue mich sehr, wieder den legendären Ferrari F2004 meines Vaters fahren zu dürfen. Ich kann den Sonntag in Mugello kaum erwarten!“, twitterte der Ferrari-Junior.

Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet, Mick Schumacher werde im Rahmen des 1000. Grand Prix von Ferrari auf die Strecke gehen. Mit dem Ferrari F2004 hatte Michael Schumacher vor 16 Jahren seinen siebten und letzten Weltmeistertitel geholt.

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Nach Informationen von RTL/ntv kann Mick Schumacher noch in diesem Jahr auf einen Start im ersten Training der Königsklasse hoffen. Noch sei offen, für welches Team der 21-jährige Formel-2-Pilot die Übungseinheit bestreitet. Am wahrscheinlichsten seien die Ferrari-Kunden Haas und Alfa Romeo.

„Wann und wo, steht aber noch nicht fest“, teilte der TV-Sender am Mittwochabend mit. Zuvor hatte der Fernsehsender, der in diesem Jahr in Deutschland neben Sky die Formel 1 überträgt, von einem Schumacher-Training beim bevorstehenden Wochenende in Mugello berichtet. „Ein F1-Insider hatte uns diese Information gegeben. Leider stimmt das so (noch) nicht“, erklärte der RTL/ntv später. Mick Schumachers Sprecher Timo Gans hatte die Meldung bereits zuvor auf Anfrage nicht bestätigt.

Schon lange hielten sich die Spekulationen, dass Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher eine Formel-1-Übungseinheit bestreiten soll. Beim Ferrari-Heimspiel am vergangenen Wochenende in Monza lieferte Mick Schumacher in der Formel 2 einen Beweis für seine Fähigkeiten. Vor den Augen von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto feierte der Prema-Pilot am Samstag seinen ersten Saisonsieg und landete dank einer nachträglichen Disqualifikation des ursprünglichen Renngewinners einen Tag später als Dritter erneut auf dem Podest.

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Am Wochenende in Mugello könnte Mick Schumacher sogar die Führung in der Nachwuchsklasse übernehmen und sich weiter für ein Formel-1-Cockpit 2021 aufdrängen.

dpa