Mick Schumachers Debüt in der Formel 1 rückt immer näher

Noch fährt Mick Schumacher in der Formel 2. Doch das Formel-1-Debüt könnte für den Sohn von Michael Schumacher nun ganz schnell kommen.
Mick Schumacher
Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa
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Noch fährt Mick Schumacher in der Formel 2. Doch das Debüt in der Motorsport-Königsklasse könnte für den Sohn von Michael Schumacher ganz schnell kommen.

Hoffnung machen in dieser Hinsicht Worte von Frédéric Vasseur. Der französische Teamchef des Alfa-Romeo-Formel-1-Teams lobte Mick Schumacher im „Sky“-Interview für seine Leistung in der vor allem in der Spitze sehr eng beieinanderliegenden Formel 2: „Mick macht einen guten Job. Er wird die Möglichkeit haben, die Formel 1 vielleicht vor dem Ende der Saison zu testen. Danach werden wir sehen.“

Stellt da etwa jemand dem Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ein Cockpit in Aussicht? Wir werden sehen! Möglich wäre, dass der kleine „Schumi“ dann in einem der freien Trainings eines Rennwochenendes im Cockpit eines Alfa Romeo sitzt.

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Aktuell ist Mick Schumacher Mitglied des Rennstalls Prema Powerteam und liegt mit 79 Punkten in der Gesamtwertung der Rennklasse auf Position fünf. Das zweite Jahr in der Formel 2 gilt traditionell als Reifeprüfung: Wer es danach nicht in die Formel 1 schafft, hat es schwer.

Trotzdem ist es mit Sicherheit noch zu früh, eine Prognose zu wagen. Doch die Zeichen stehen nicht schlecht, denn seit dem vergangenen Jahr ist Mick Schumacher auch Mitglied des Nachwuchsprogramms von Ferrari – und die „Scuderia“ arbeitet in Sachen Nachwuchs sehr eng mit Alfa Romeo zusammen. Schon bei seinem ersten Formel-1-Test in Bahrain fuhr der 21-Jährige einen Tag für das Team.

Ein weiteres freies Training würde aber mitnichten eine Garantie für eine dauerhafte Beschäftigung in der Formel 1 im kommenden Jahr sein. Denn die Konkurrenz schläft nicht: Auch im Ferrari-Nachwuchsprogramm unter Vertrag stehen Callum Ilott, der aktuell führende der Formel-2-Gesamtwertung, und sein ärgster Verfolger Robert Shwartzman, der brisanterweise auch noch Schumachers Teamkollege ist.

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Sowohl Ilott als auch Shwartzman konnten in dieser Saison bereits Rennen gewinnen – im Gegensatz zu Mick Schumacher. Aber Fakt ist auch: Keiner der beiden hat einen solch großen Namen. Motorsport-Fans aus aller Welt dürften die Geschehnisse rund um Schumacher in den kommenden Wochen gespannt verfolgen.