Helm-Attacke im US-Football: Quarterback Rudolph verzichtet auf rechtliche Schritte

Quarterback Mason Rudolph will keine rechtlichen Schritte gegen seinen Gegenspieler Myles Garrett nach dessen Attacke mit einem Helm einleiten.
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Foto: Ron Schwane/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Quarterback Mason Rudolph will einem Medienbericht zufolge keine rechtlichen Schritte gegen seinen Gegenspieler Myles Garrett nach dessen Attacke mit einem Helm einleiten.

Wie ESPN am Freitagabend berichtete, werde der Vorfall von der Seite des Spielmachers der Pittsburgh Steelers als Angelegenheit für die National Football League angesehen. Die NFL hatte Garrett von den Cleveland Browns für mindestens den Rest der laufenden Saison gesperrt.

Die Polizei von Cleveland teilte am Freitag laut ESPN mit, dass es zu diesem Zeitpunkt keine Untersuchung gegen Garrett und keine Beschwerde durch Rudolph gebe.

Verteidiger Garrett hatte mit seiner Attacke für einen Skandal gesorgt. Der 23-Jährige riss Rudolph gegen Ende des 21:7-Sieges am Donnerstagabend den Helm vom Kopf und schlug seinen Gegner damit. Die NFL verhängte dafür die längste Strafe für eine einzelne Aktion eines Spielers in ihrer Geschichte. Wann Garrett wieder spielen darf, ist ungewiss.

Der Profi bat via Clubmedien um Entschuldigung: „In der vergangenen Nacht habe ich einen schrecklichen Fehler gemacht. Ich weiß, dass ich für all meine Taten verantwortlich bin und kann meinen wahren Charakter nur durch mein Handeln in der Zukunft beweisen.“

Steelers-Center Maurkice Pouncey wurde für drei Spiele gesperrt, weil er Garrett getreten und geschlagen hatte. Dessen Mitspieler Larry Ogunjobi muss zudem eine Partie pausieren, weil er Rudolph im Getümmel zu Boden gerissen hatte. Beide Vereine müssen zudem je 250 000 Dollar Strafe zahlen.

dpa