Um 11.43 Uhr Ortszeit ging in Peru am Samstagmorgen ein wahrer Ruck durchs Land. Weil die peruanische Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Russland im Spiel gegen Dänemark (0:1) einen Strafstoß zugesprochen bekam, lösten jubelnde Fans ein Erdbeben aus.
„Das Beben wurde von vor Freude springenden Fans ausgelöst, die ein mögliches Tor vorab bejubelten“, bestätigte der Twitter-Account „Sismologia Chile“, der über Bewegungen der Erdkruste auf dem südamerikanischen Kontinent informiert. Der Freudentaumel hatte die Stärke III auf der Mercalliskala und wurde entsprechend als „leicht“ eingestuft.
El sismo generado por los saltos de los hinchas celebrando un posible gol de #PER vs. #DEN fue registrado en tiempo real por 37 sensores a las 11:43HL.
De acuerdo a los datos de la APP @SismoDetector, la aceleración máxima del suelo en Lima fue de 20cm/s2 (~grado III Mercalli). https://t.co/LlEZuiVhVX— Red Geocientífica de Chile (@RedGeoChile) June 16, 2018
Dieses Phänomen ist in Peru jedoch keine Neuheit: Schon im vergangenen November wackelte der Boden, als sich die Südamerikaner im entscheidenden Play-off-Spiel gegen Neuseeland erstmals seit 36 Jahren wieder für ein WM-Turnier qualifiziert hatte.
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Übrigens: Der Strafstoß am Samstag gegen Dänemark wurde ziemlich leichtfertig vergeben. Aller Jubel und das Erdbeben also für die Tonne.
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