Schalke-Fan bietet Körper für Pauli-Ticket an: „Alles außer Folter ist erlaubt“

Für ein Ticket zum möglichen Aufstiegsspiel gegen den FC St. Pauli bietet ein Schalke-Fan seinen Körper an. Dabei ist ihm (fast) alles egal.
FC Schalke 04 Fans
Fans des FC Schalke 04 in der Nordkurve. Foto: David Inderlied/dpa
Fans des FC Schalke 04 in der Nordkurve. Foto: David Inderlied/dpa

Fußball ist für viele Menschen Religion. Bei kaum einem anderen deutschen Verein wird die Liebe zum Sport so intensiv gelebt wie auf Schalke. Und so kommt es, dass mitunter alles dafür unternommen wird, um eine Karte zu bekommen.

Vervielfacht wird das Verlangen nach Tickets natürlich, wenn es gegen große Klubs oder um etwas Großes geht. Zweiteres ist beim FC Schalke 04 derzeit der Fall: Nach dem Last-Minute-Sieg in Sandhausen und den Patzern der Konkurrenz im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga stehen die Königsblauen als Spitzenreiter vor der Rückkehr in die Bundesliga.

Während der dritte Platz, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigen würde, am kommenden Samstag aus eigener Kraft gesichert werden kann, ist der vorzeitige direkte Aufstieg nur mit ein wenig Schützenhilfe möglich: Sollte Darmstadt am Freitagabend (18.30 Uhr) in Düsseldorf nicht gewinnen, würde Schalke bei einem Sieg tags darauf um 20.30 Uhr daheim gegen St. Pauli aufsteigen.

Schalke-Fan bietet besonderes Angebot bei zwei Pauli-Karten

Die Aussicht, dies live in der Veltins-Arena miterleben zu können, ist für einen Schalke-Fan offenbar einiges wert. Er veröffentlichte auf der Plattform „Ebay Kleinanzeigen“ eine Annonce mit der vielsagenden Überschrift „Biete meinen Körper für Schalke – St. Pauli Ticket an“. Darin steht geschrieben: „Ich, männlich, 21, brauche unbedingt Karten für das Spiel Schalke gg. St. Pauli! Daher verkaufe ich meinen Körper für eine Karte.“ Alles außer Folter sei erlaubt, der Block egal – und das Geschlecht „ausnahmsweise“ auch. Selbst auf den eigentlich erwünschten STD-Test (Nachweis oder Ausschluss von 15 Geschlechtskrankheiten) könne im Notfall verzichtet werden.

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Doch damit noch nicht genug: Sollte er tatsächlich jemanden finden, der ihm zwei Karten gibt, verspricht er, eine Nacht im IBIS-Hotel zu buchen, wo die Dienstleistung dann durchgeführt werden könne.

Die von Sky-Reporter Dirk große Schlarmann auf Twitter per Screenshot geteilte Annonce ist mittlerweile nicht mehr im Original aufzufinden. Ob der Suchende tatsächlich fündig geworden ist oder das Ganze nur ein Spaß war, ist nicht bekannt.

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