Antrag gescheitert: Ronaldinho bleibt unter Hausarrest in Paraguay

Der brasilianische Ex-Fußballstar Ronaldinho ist mit einem Einspruch gegen den von der paraguayischen Justiz angeordneten Hausarrest gescheitert.
Ronaldinho
Foto: Jorge Saenz/dpa
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Der brasilianische Ex-Fußballstar Ronaldinho ist mit einem Einspruch gegen den von der paraguayischen Justiz angeordneten Hausarrest gescheitert.

Ein Gericht in der Hauptstadt Asunción lehnte einen Antrag auf Freilassung des früheren Weltfußballers und seines Bruders ab, wie die Nachrichtenagentur AFP am Samstag aus Justizkreisen erfuhrt.

Ronaldinho und sein Bruder und Manager Roberto stehen seit mehr als drei Monaten in einem Luxushotel in Asunción unter Hausarrest. Die beiden zählen im Zuge von Korruptionsermittlungen in Brasilien zu einem Kreis von 16 Verdächtigen.

Der Ex-Fußballer und sein Bruder waren am 6. März bei der Einreise nach Paraguay mit gefälschten Pässen festgenommen worden. Nach einem Monat in Untersuchungshaft wurden sie gegen eine Kaution von 1,6 Millionen Dollar entlassen und in dem Hotel unter Hausarrest gestellt. Bei einer Verurteilung könnte ihnen eine mehrjährige Haftstrafe drohen.

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Dem früheren Star des FC Barcelona und seinem Bruder waren im November 2018 in ihrer Heimat Brasilien die Reisepässe entzogen worden, weil sie Strafzahlungen in Höhe von umgerechnet 2,2 Millionen Euro nicht geleistet hatten. Die Strafe war verhängt worden, weil sie bei der Bebauung eines Grundstücks in Porto Alegre massive Umweltschäden verursacht hatten.

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AFP