Der frühere Fußball-Weltmeister Lukas Podolski bleibt wie er ist. Und so überrascht es kaum, dass er auch in der Corona-Krise entspannt bleibt.
„Es ist schade, dass man den Sport nicht ausüben kann. Das fehlt, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Aber da muss man durch, irgendwann geht’s auch wieder nach vorne“, sagte der 34-Jährige der „Bild“: „Irgendwann werden wir den Scheiß überstehen.“
Lob für Angela Merkel
Ein Lob hat der Mann mit dem 1. FC Köln im Herzen für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) parat. Er bekomme mit, dass sich viele Leute über sie beschwerten, sagte der 34-Jährige: „Aber ich finde, sie macht das gut. Aber man kann es ja nicht jedem recht machen.“
Podolski verbringt die Zeit zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in der Türkei, wo er für den Erstligisten Antalyaspor spielt.
Podolski hatte bereits unter der Woche den von der Corona-Krise betroffenen Kleinunternehmern Mut zugesprochen. „Ich wünsche allen viel Kraft in dieser Zeit, vor allem auch den Besitzern von Restaurants, Geschäften und Shops. Haltet durch, wir werden das Virus besiegen!“, sagte der Weltmeister von 2014 dem „Express“.
So rührend verabschiedet sich Lukas Podolski von seiner verstorbenen Oma
Allerdings bekam Podolski die Auswirkungen der Corona-Pandemie als Geschäftsmann selbst zu spüren. Wie die Zeitung berichtet, musste der derzeitige Profi des türkischen Erstligisten Antalyaspor einen von ihm mitbetriebenen und im ergangenen Oktober eröffneten Modeladen in Köln schließen, in dem viele exklusive Marken vor allem aus Fernost angeboten wurden. „Es war ein schwerer Schritt, aber die ungewisse Situation in der Zeit mit dem Coronavirus hat uns zu dem Schritt gezwungen“, kommentierte er.
Darüber hinaus ist Podolski Miteigentümer einer Fast-Food-Kette, einer Eisdiele und der Bekleidungsmarke „Strassenkicker“.
dpa