Kevin-Prince Boateng hätte am liebsten keine Tattoos mehr

Fußballprofi Kevin-Prince Boateng hält heute überhaupt nichts mehr von Tattoos – obwohl er selbst noch großflächig verziert ist.
Kevin-Prince Boateng
Foto: Jens Kalaene/dpa
Foto: Jens Kalaene/dpa

Fußballprofi Kevin-Prince Boateng hält heute überhaupt nichts mehr von Tattoos – obwohl er selbst noch großflächig verziert ist.

„Ich wünschte, ich hätte mich niemals tätowieren lassen“, sagte der 32 Jahre alte Fußballprofi vom AC Florenz der „Bild am Sonntag“ in einem Interview. Er habe schon mit seiner Frau darüber gesprochen, dass er „so gerne kein Tattoo haben möchte“.

Superstar Cristiano Ronaldo beispielsweise habe keine Tätowierung – „und das ist etwas Besonderes. Nix, nur deine Haut“, sagte der gebürtige Berliner. Boateng: „Tattoos sind eine Art Schutzmauer, die wir uns anlegen und ohne die wir uns nackt fühlen, aber genau das will ich.“

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Zudem äußerte sich Boateng im „Bild am Sonntag“-Interview zu seinem Ex-Trainer Niko Kovac. Diesen sieht er als mögliche passende Trainerlösung bei Hertha BSC. „Wenn Hertha wirklich daran denkt, ihn zu holen, dann machen sie alles richtig.“ Bislang ist geplant, dass Jürgen Klinsmann nach dieser Saison wieder auf den Posten als Aufsichtsrat zurückkehrt. Der frühere Bundestrainer wollte nach Ende der Hinrunde nicht über ein längeres Engagement als Chefcoach spekulieren.

Unter Kovac gewann Boateng bei Eintracht Frankfurt im Mai 2018 den DFB-Pokal. Auf die Frage, ob er für seinen Ex-Coach nach Berlin zurückkehren würde, antwortete der Mittelfeldspieler nach Angaben der Zeitung grinsend: „Kommt drauf an: Wenn er erst in zwei, drei Jahren kommt, kann ich seinen Tempo-Fußball nicht mehr spielen. Aber wer weiß: Vielleicht komme ich dann als sein Co-Trainer.“

Der gebürtige Berliner Boateng begann seine Profikarriere bei Hertha und wechselte 2007 zu Tottenham Hotspur. Es sei „schwer zu bewerten“, ob Klinsmann die Rettung schaffe. „Für Klinsmann ist der Abstiegskampf eine neue Situation, er muss neue Kräfte bei sich wecken“, sagte der Profi des AC Florenz. „Seit ich bei Hertha weggegangen bin, hoffen wir alle, dass das Potenzial endlich mal explodiert.“

dpa