Tommi Schmitt hat die Schnauze voll von Uli Hoeneß
Uli Hoeneß hat vorige Woche im „Doppelpass“ auf Sport1 zum Rundumschlag ausgeholt und Kritik an verschiedenen Nationalspielern geübt. Auch Robin Gosens bekam sein Fett weg vom ehemaligen Bayern-Boss. Podcaster Tommi Schmitt stößt das bitter auf. Er spricht von „elendem Populismus“.
Hintergrund der Kritik Schmitts ist eine Aussage von Uli Hoeneß über Robin Gosens. Der Linksverteidiger der deutschen Nationalmannschaft gehörte bei der Fußball-EM noch zu den besseren deutschen Spielern und wurde beim 4:2-Sieg gegen Portugal zum „Man of the Match“ gewählt.
Hoeneß erklärte im „Doppelpass“: „Gosens hat einmal gut gespielt, weil der portugiesische Trainer seinen Namen wohl nicht kannte. Sonst ist er technisch zu schwach“. Der Kicker griff dieses Zitat auf und postete es gemeinsam mit einem Foto des Linksfußes auf Instagram:
Gosens selbst konterte den Hoeneß-Spruch nämlich mit einer Instagram-Story, in der er einen Ball am Pool jongliert und dazu schreibt: „… bisschen an meiner Technik arbeiten“.
Wo Gosens mit Humor reagiert, ist jemand ganz anderes auf der Palme: Tommi Schmitt, der vor allem aus dem Podcast „Gemischtes Hack“ bekannt ist, aber mit „Studio Schmitt“ mittlerweile auch seine eigene TV-Show auf ZDFneo hat.
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Schmitt kommentiert den Kicker-Beitrag auf Instagram und lässt dabei ordentlich Dampf ab. „Dieses ganze Gelaber ‚weil er den Namen nicht kannte'“, beginnt er und fügt an: „Was ein Quatsch. Dieser elende Populismus.“ Schmitt an anderer Stelle: „Als ob der portugiesische Trainer Gosens nicht kennen würde.“ Sein Vorwurf an Hoeneß: Arroganz gegenüber dem Coach Portugals. Der heißt übrigens Fernando Santos und hat mit Portugal 2016 die Europameisterschaft gewonnen.
Doch damit nicht genug. Schmitt hat zudem das Narrativ rund um die italienische Hymne satt. Er spricht von „italienischem Hymnen-Gelaber“ in eben jener „Doppelpass“-Sendung mit Hoeneß. Die Italiener würden schon immer die Hymne mitsingen und vor ihrem EM-Sieg hätte ihnen das auch nicht geholfen, so Schmitt. Die deutschen Spieler hingegen hätten bei der WM 2014 nicht inbrünstig mitgesungen und „sind trotzdem Weltmeister geworden“. Seinen Kommentar beschließt Schmitt mit den Worten: „Es ist alles so entsetzlich, dämlich und unangenehm.“ Dafür gab es zahlreiche Likes.