Fußball-EM: Kevin-Prince Boateng wird neuer ARD-Experte

Während seiner Karriere als Aktiver hat Kevin-Prince Boateng einiges miterlebt, nun übernimmt er zum ersten Mal die Rolle des TV-Experten. Bei der anstehenden EM wird der 34-Jährige als ARD-Experte arbeiten.
Kevin-Prince Boateng
Foto: Marc Dominguez/ZUMA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: Marc Dominguez/ZUMA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die ARD hat für sein Experten-Team bei der Fußball-EM einen Überraschungscoup gelandet. Kevin-Prince Boateng wird bei dem paneuropäischen Turnier im Sommer für die „Sportschau“ die Spiele analysieren, wie der Sender am Donnerstag mitteilte.

„Ich habe so gut wie alles erlebt“, sagt der 34-Jährige in einem etwas mehr als eine Minute langen Vorstellungsclip. Darin blickt Boateng mit seinem freien und mit zahlreichen Tattoos geschmücktem Oberkörper auf seine bewegte Karriere zurück und kokettiert mit seinem Bad-Boy-Image. „Ich habe mich von den Straßen in Berlin bis nach San Siro gespielt“, sagt der gebürtige Berliner. „Ich bin Bruder, Bad Boy und Leader, aber immer mit Herz.

https://twitter.com/sportschau/status/1385277219413626884

 

Das Video endet mit den Worten: „Ich trage jede Station meiner Karriere auf meinem Körper. Doch die größte wartet jetzt auf mich.“ Plötzlich taucht ein Tätowierer aus dem Dunkeln auf und auf Boatengs rechter Schulter ist das Zeichen der „Sportschau“ zu sehen.

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Boateng ergänzt das ARD-Team mit Weltmeister Bastian Schweinsteiger, Olympiasiegerin Almuth Schult und Ex-Profi Thomas Broich. Aktuell ist er beim italienischen Zweitligisten AC Monza unter Vertrag – da steht aktuell auch Skandal-Profi Mario Balotelli unter Vertrag. Insgesamt war er bei 14 Vereinen unter Vertrag. „Bis jetzt“, sagt er dazu.

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In der Bundesliga spielte er für Hertha BSC, Borussia Dortmund, Schalke 04 und Eintracht Frankfurt, mit den Hessen gewann er 2018 den DFB-Pokal. Zudem spielte er in England, Italien, Spanien und der Türkei. Außerdem war der Bruder von 2014-Weltmeister Jerome Boateng für Ghana bei zwei WM-Endrunden dabei. Neben dem Platz fiel Kevin-Prince Boateng mit seinem Engagement gegen Rassismus auf.

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dpa