Fußball-WM 2023: Das sind die Stars des Turniers in Down Under

Im Sommer findet die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland statt. Wir stellen euch die Superstars des Turniers vor.
Alexandra Popp mit Kapitänsbinde
Fußballerin Alexandra Popp trägt hier die Kapitänsbinde in Regenbogenfarben. Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Fußballerin Alexandra Popp trägt hier die Kapitänsbinde in Regenbogenfarben. Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Am 20. Juli 2023 wird die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen mit dem Spiel zwischen Norwegen und Neuseeland in Auckland eröffnet. 32 Teams kämpfen dann um den Weltmeistertitel. Wer aber ist der größte Superstar des Turniers in Down Under? Und welches Team hat die treffsicherste Stürmerin? Welche Strategin hat das Zeug, ihre Mannschaft zum Titel zu führen? Wir stellen euch die größten Stars der WM in Australien und Neuseeland vor.

Alexandra Popp (Deutschland)

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Die Stürmerin vom VfL Wolfsburg ist die Führungsspielerin im DFB-Team und kommt inzwischen auf 127 Einsätze im Nationaltrikot. Dabei erzielte sie bislang 61 Treffer. Mit der Nationalelf wurde sie bei der Europameisterschaft 2022 Zweite, 2016 wurde sie Olympiasiegerin. In Australien und Neuseeland könnte sie sich zur Weltmeisterin und damit eine herausragende Karriere krönen.

>> Frauen-Fußball-WM 2023: Das sind die erfolgreichsten Nationalteams <<

Alexia Putellas (Spanien)

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Die spanische Nationalspielerin in Diensten des FC Barcelona wurde in den vergangenen zwei Jahren jeweils mit dem Ballon d’Or, als Fifa-Weltfußballerin des Jahres sowie als Uefa-Spielerin des Jahres ausgezeichnet. 2021 gewann sie mit den Katalaninnen die Champions League, dazu kommen sechs Meistertitel und acht Pokalsiege. Bei der Weltmeisterschaft soll auch der erste hochklassige Titel mit dem Nationalteam folgen.

Pernille Harder (Dänemark)

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Die dänische Mittelfeldspielerin des FC Chelsea wurde 2018 und 2020 zu Europas Fußballerin des Jahres gewählt. In Deutschland spielte sie von 2017 bis 2020 beim VfL Wolfsburg und wurde dort als erste nichtdeutsche Spielerin 2020 ebenfalls zu Deutschlands Fußballerin des Jahres gewählt.

Für Dänemark hat sie bereits 140 Länderspiele absolviert, in denen ihr 70 Treffer gelangen. In Deutschland wurde sie viermal Meisterin und Pokalsiegerin, zudem stand sie zweimal im Finale der Königsklasse. Auch in Linköping und bei Chelsea feierte sie Meistertitel und Pokalsiege, ein ganz großer Titel mit dem Nationalteam aber steht noch aus.

>> Frauen-Fußball-WM 2023: In diesen Stadien wird gespielt <<

Caroline Seger (Schweden)

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Caroline Seger ist die Granddame des schwedischen Fußballs und bereits seit 2005 Nationalspielerin. Die WM in Australien und Neuseeland wird aller Wahrscheinlichkeit nach ihr letztes großes Turnier sein.

Mit 233 Länderspielen hat Seger bereits alles gesehen, zudem holte sie in den USA, in Schweden und in Frankreich jeweils Meistertitel. Hinzu kommt eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2016 sowie viele weitere persönliche Auszeichnungen, wie beispielsweise Schwedens Fußballerin der Jahre 2009 und 2019.

Megan Rapinoe (USA)

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Die US-amerikanische Mittelfeldspielerin ist so etwas wie das internationale Aushängeschild des Frauenfußballs. So hat sie keinerlei Probleme damit, bei Ungerechtigkeiten voranzugehen und ihre Meinung öffentlichkeitswirksam zu vertreten. Die Durchsetzungskraft hat ihr auch auf dem Platz geholfen, denn es gibt kaum einen Titel, den die 197-fache Nationalspielerin der USA nicht gewonnen hat: 2012 wurde sie Olympiasiegerin, 2015 und 2019 Weltmeisterin, hinzu kommen etliche weitere private Auszeichnungen. Die Fifa-Weltfußballerin des Jahres 2019 hat in Australien und Neuseeland die große Chance, zum dritten Mal hintereinander Weltmeisterin zu werden.

>> Frauen-Fußball-WM 2023 – der Spielplan des Turniers im Überblick <<

Alex Morgan (USA)

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Neben Megan Rapinoe ist auch Alex Morgan ein absoluter Superstar im Team der vermeintlich größten Favoritinnen aus den USA. Die Stürmerin hat bislang 201 Länderspiele absolviert, dabei 120 Tore geschossen und einen rappelvollen Trophäenschrank. Auch sie könnte das Weltmeister-Triple in Australien und Neuseeland schaffen, im Gegensatz zu Rapinoe gewann Morgan aber 2017 mit Olympique Lyon die Uefa Champions League.

>> Frauen-Fußball-WM 2023: So sieht Deutschlands Weg ins Finale aus <<

Keira Walsh (England)

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Die Mittelfeldspielerin hat jede U-Abteilung des englischen Nationalteams durchlaufen und schickt sich an, die beste und wichtigste Spielerin der Insel zu werden. Schon bei ihrem Wechsel von Manchester City zum FC Barcelona zeigte sich ihr Wert für das Team. Denn Walsh ist derzeit die teuerste Spielerin des Planeten, wechselte sie doch für die Rekordsumme von 500.000 Euro von den Citizens nach Spanien (Stand: August 2022). Dort wurde sie vor wenigen Tagen auf Anhieb Meisterin. Zuvor gewann sie bereits mit City eine Meisterschaft (2016) und dreimal den FA Cup (2017, 2019, 2020). 2022 wurde sie mit den „Lionesses“ Europameisterin.

Ada Hegerberg (Norwegen)

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Die norwegische Angreiferin ist die erste Spielerin überhaupt, die 2018 mit dem Ballon d’Or als Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Eine würdige Ehre für eine Spielerin, die mit Olympique Lyon bereits sechsmal die Champions League gewinnen konnte (2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2022). Für den französischen Topklub hat sie in 134 Spielen 154 Tore erzielt.

Auch in der norwegischen Nationalmannschaft ist Hegerberg höchst treffsicher. Hier gelangen ihr bislang 42 Treffer in 74 Spielen. Mit der dreimaligen norwegischen Fußballerin des Jahres (2015, 2016, 2018) ist in Australien und Neuseeland auf jeden Fall zu rechnen.

>> DFB-Team bei der Frauen-Fußball-WM 2023 – das ist Deutschlands Fahrplan <<

Sam Kerr (Australien)

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Die Hoffnung der „Aussies“ liegt auf den Schultern von Offensivspielerin Sam Kerr, die bereits 116 Spiele für das Team aus Down Under absolviert hat und dabei 61 Tore schoss. Seit 2019 ist die Angreiferin beim FC Chelsea in England unter Vertrag, wo sie zwei Meistertitel (2021, 2022) sowie zweimal die Torjägerkanone abräumen konnte.

Bekannt ist Sam Kerr für ihren spektakulären Salto-Jubel, zu dem sie nach Treffern ansetzt. Davon wird man in Australien wahrscheinlich auch einige sehen. Fun Fact: Sie ist nicht nur die erfolgreichste Torschützin Australiens bei den Damen, sondern auch geschlechterübergreifend. Im Januar 2020 überholte sie Tim Cahill, der 50 Tore für Australiens Nationalelf der Herren schoss.

Marta (Brasilien)

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Es dürfte das letzte große Turnier der ewigen Marta Vieira da Silva sein. Denn mit 37 Jahren ist die Stürmerin endgültig im Karriereherbst angekommen. Dabei kann sie auf eine höchst erfolgreiche Laufbahn zurückblicken.

Für die Selecao absolvierte sie 154 Spiele und erzielte dabei 108 Treffer. 2004 gewann sie mit dem schwedischen Klub Umea IK durch einen Finalerfolg gegen den FFC Frankfurt, zu dem sie drei Tore beisteuerte, die Uefa Champions League. Dazu kommen fünf Meisterschaften in Schweden (2005, 2006, 2007, 2008, 2012) sowie weitere internationale Titel. Sie war zudem sechsmal Fifa-Weltfußballerin des Jahres (2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2018) und hält mit 17 Treffern den Rekord für die meisten Tore bei einer Weltmeisterschaft (2019).

>> Frauen-Fußball-WM 2023: So sehen die Prämien der Spielerinnen aus <<

Jessie Fleming (Kanada)

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Die Hoffnung Kanadas ruht auf Mittelfeldakteurin Jessie Fleming. Die 111-fache Nationalspielerin spielt seit 2020 auf der Insel beim FC Chelsea und wurde dort 2021 und 2022 englische Meisterin. Bei den Olympischen Spielen 2016 musste sie sich noch mit Bronze zufrieden geben, 2021 aber gab es den Olympiasieg und die Goldmedaille für Kanada. Hinzu kommen noch viele weitere persönliche Auszeichnungen für die Zentrumsspielerin, wie etwa die Wahl zur kanadischen Fußballerin des Jahres (2021, 2022).

>> Frauen-Fußball-WM 2023: Das ist der DFB-Kader <<

Saki Kumagai (Japan)

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Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern München kennt sich aus in Europa: 2011 wechselte sie aus Japan von den Urawa Red Diamonds zunächst zum 1. FFC Frankfurt, 2013 ging es dann nach Lyon, wo sie fünfmal die Champions League (2016, 2017, 2018, 2019, 2020) und sieben französische Meisterschaften (2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020) gewann. Zudem weiß sie, wie sich ein Weltmeistertitel anfühlt, denn sie stand beim Erfolg der Japanerinnen 2011 im Kader.