Gut eine Woche nach der Operation wegen einer Hirnblutung ist der frühere Starfußballer Diego Maradona aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er verließ am Mittwoch die Klinik in einem Vorort von Buenos Aires, der Hauptstadt seines Heimatlandes Argentinien.
Das berichteten örtliche Medien übereinstimmend. Maradona soll sich demnach rund 25 Kilometer weiter nördlich, in einer bewachten Wohngegend, weiter erholen und behandeln lassen.
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Maradona, der mit Argentinien 1986 im WM-Finale 3:2 gegen Deutschland gewann, habe den möglicherweise schwierigsten Moment seines Lebens überstanden, sagte sein Anwalt Matías Morla am Mittwoch vor Journalisten. Es sei ein Wunder, dass die Hirnblutung, die ihn das Leben hätte kosten können, festgestellt worden sei.
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An Maradonas Behandlung waren laut Morla auch Psychiater beteiligt. Der frühere „Pibe de Oro“ (Goldjunge) sei gewillt, sich wegen persönlicher Probleme zu rehabilitieren. „Es wird Maradona noch eine Weile geben.“
>> „Leben fühlt sich leichter an“: Argentinien jubelt über erfolgreiche Maradona-Operation <<
Der Weltmeister von 1986 war am 2. November, wenige Tage nach seinem 60. Geburtstag, in ein Krankenhaus gebracht worden. Zunächst war lediglich von emotionalem Stress, Blutarmut und Dehydrierung die Rede.
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Bei den Tests wurde dann ein subdurales Hämatom bei dem Fußballhelden entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Blutung zwischen harter Hirnhaut und Gehirn. Am 3. November wurde Maradona nach Angaben seines Ärzteteams erfolgreich operiert.
>> Entzugserscheinungen: Maradona muss nach Operation weiter in Klinik bleiben <<
Sein Leibarzt Leopoldo Luque erklärte drei Tage später, die Ärzte und Familie des argentinischen Idols hätten entschieden, er solle nach „Verwirrtheitsepisoden“ wegen erzwungener Abstinenz zunächst im Krankenhaus bleiben.
dpa