Nach Gehirnblutung: Diego Maradona erfolgreich operiert

Die argentinische Fußball-Legende Diego Maradona ist wegen einer Gehirnblutung operiert worden. Und offenbar ist der Eingriff gut verlaufen.
Maradona Gehirnblutung
Foto: Maria Paula Avila/AP/dpa
Foto: Maria Paula Avila/AP/dpa

Kurz nachdem Diego Maradona ins Krankenhaus eingeliefert worden ist, ist die argentinische Fußball-Legende wegen einer Gehirnblutung operiert worden. Und offenbar ist der Eingriff gut verlaufen.

„Die Operation von Maradona ist vorbei und sie war ein Erfolg“, schrieb sein Pressesprecher Sebastián Sanchi am Dienstag bei Instagram. „Alles lief wie geplant. Diego geht es gut und er ruht sich jetzt in seinem Zimmer aus.“

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Maradonas Leibarzt Leopoldo Luque hatte den Weltmeister von 1986 in einer Klinik in Olivos nördlich von Buenos Aires wegen eines subduralen Hämatoms operiert. Dabei handelt es sich um eine Blutung zwischen harter Hirnhaut und Gehirn. Maradona war am Montag in ein Krankenhaus in La Plata gebracht worden. Zunächst war lediglich von emotionalem Stress, Blutarmut und Dehydrierung die Rede. Bei den Tests wurde dann die Blutung entdeckt.

>> Diego Maradona im Krankenhaus – sind es Depressionen? <<

An seinem 60. Geburtstag am Freitag hatte Maradona bereits einen angeschlagenen Eindruck gemacht. Vor dem ersten Spiel seines Vereins Gimnasia y Esgrima La Plata nach der Corona-Pause kam er zwar kurz ins Stadion, um Glückwünsche und Geschenke entgegenzunehmen. Allerdings musste er von zwei Begleitern beim Gehen gestützt werden. Die Partie selbst verfolgte er auf Anraten seines Arztes von zu Hause aus.

Zidane wünscht Maradona alles Gute

Derweil hat Real Madrids Trainer Zinedine Zidane Maradona nach dem Sieg in der Champions League gegen Inter Mailand alles Gute gewünscht. „Er ist gerade 60 Jahre alt geworden. Viele Leute haben ihm etwas gewidmet und ich auch. Ich hoffe und bitte, dass alles gut geht, denn das ist es, was wir für ihn und seine Familie wollen“, sagte Zidane am Dienstagabend laut Vereinshomepage des spanischen Rekordmeisters.

dpa