VfB Lübeck: Fans lösen nachts Feueralarm im Hotel des 1. FC Kaiserslautern aus

Im Abstiegskampf der 3. Liga sind den Fans des VfB Lübeck alle Mittel recht. Mit Feuerwerk und einem Feueralarm im Mannschaftshotel wurden die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern in der Nacht zum Samstag um den Schlaf gebracht.
Feuerwehr Auto
Foto: Shutterstock/mapman
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Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern ist vor dem Abstiegsduell beim VfB Lübeck (1:1) in der 3. Fußball-Liga von heimischen Fans einem Stresstest unterzogen worden. Mit Feuerwerk und Feueralarm im Mannschaftshotel wurden die Roten Teufel in der Nacht zum Samstag um den Schlaf gebracht.

„Wir sind heiß auf das heutige Spiel in Lübeck! Da lassen wir uns auch nicht von dem nächtlichen Feuerwerk (2.25 Uhr) und dem späteren mehrmaligen Feueralarm (4.25 Uhr) im Mannschaftshotel stören. Was zählt ist auf dem Platz“, twitterte der FCK.

https://twitter.com/Rote_Teufel/status/1380799165505146880

Weil Fans Schmierereien auf dem Mannschaftsbus mit einem Spruchband überdeckten, schrieben die Pfälzer: „Dafür lieben wir unsere Fans. Danke für die spontane Verschönerung unseres Mannschaftsbusses an die Nordic Devils!“

https://twitter.com/Rote_Teufel/status/1380832294697644032

Der VfB entschuldigte sich umgehend für seine Fans. „Sorry, das ist nicht, wofür der VfB Lübeck steht! Wir entschuldigen uns bei Rote Teufel für Beschädigungen und Störungen der Nacht, mit denen die Störer wohl glaubten, im Namen unseres VfB zu handeln. Das ist nicht unser Stil. Abstiegskampf wird auf dem Feld ausgetragen“, schrieben die Lübecker auf Twitter.

https://twitter.com/vfbluebeck/status/1380802074032627712

VfB-Fans versprechen sich offensichtlich einen Vorteil, wenn die Lauterer nicht ausgeruht in Lübeck antreten können. Der Plan ging nicht auf, das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden.

Sieben Spieltage vor Saisonende steht der Aufsteiger auf dem vorletzten Platz und hofft, im Schlussgang den Abstieg vermeiden zu können. Der 1. FCK hat nur einen Punkt mehr auf dem Konto und war Drittletzter. Das 1:1 hilft beiden Teams im Abstiegskampf nicht wirklich. Auf dem rettenden Platz 16 steht derzeit der Vorjahres-Erste FC Bayern München II. Die U23 des deutschen Rekordmeisters hat nach 31 Spieltagen 34 Punkte auf dem Konto.

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dpa