Fünf Monate nach dem Tod des argentinischen Fußballers Emiliano Sala bei einem Flugzeugabsturz über dem Ärmelkanal ist in Großbritannien ein Verdächtiger festgenommen worden.
Dem 64-Jährigen aus North Yorkshire werde fahrlässige Tötung durch eine „rechtswidrige Handlung“ zur Last gelegt, teilte die Polizei in Dorset am Mittwoch mit. Der Verdächtige kooperiere mit den Ermittlern und sei vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Weitere Einzelheiten zur Identität des Mannes nannte die Polizei nicht. Offen blieb auch, in welchem Zusammenhang er mit Salas Tod steht.
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Die einmotorige Propellermaschine mit dem 28-jährigen Fußballer und dem britischen Piloten David Ibbotson am Bord war am 21. Januar rund 20 Kilometer nördlich der Kanalinsel Guernsey vom Radar verschwunden. Sala war nach einem Millionen-Wechsel vom französischen Verein FC Nantes zum walisischen Premier-League-Club Cardiff City auf dem Weg zu seinem neuen Verein.
Anfang Februar wurde Salas Leiche schließlich in dem Flugzeugwrack am Grund des Ärmelkanals entdeckt und ein paar Tage später geborgen. Die Leiche des Piloten wurde nicht gefunden. Berichten zufolge hatte Ibbotson keine Nachtflugberechtigung, weil er farbenblind war. Zudem hatte das Flugzeug keine Zulassung für kommerzielle Flüge.
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Bevor die Maschine von den Radarschirmen verschwand und in den Ärmelkanal stürzte, hatte sich Sala laut argentinischen Medienberichten in einer WhatsApp-Sprachnachricht an Freunde sehr besorgt über den Zustand der Maschine geäußert. Das Flugzeug sehe so aus, „als ob es auseinanderfällt“, sagte er demnach. „Ich habe solche Angst.“