DFB-Pokal-Finale: Die zehn spektakulärsten Endspiele der Geschichte

Jedes Jahr gehört das DFB-Pokal-Finale zu den absoluten Highlights im Kalender der deutschen Klubs. Und das Pokal-Endspiel bietet oft großes Spektakel. Vor dem Endspiel des DFB-Pokal 2021 zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig am 13. Mai 2021 zeigen wir euch die zehn spektakulärsten Finals der Geschichte.
DFB-Pokal
Foto: Jan Woitas/zb/dpa
Foto: Jan Woitas/zb/dpa

Es ist eines der Highlights im deutschen Fußballkalender, wenn nicht sogar DAS Highlight: das DFB-Pokalfinale in Berlin. Jedes Jahr machen sich tausende von Menschen auf ins Olympiastadion (dort findet das Spiel der Spiele seit 1985 statt), in der Hoffnung, dass ihre Mannschaft den Pott holt.

In der Geschichte hat es schon so manches verrückte Endspiel gegeben, einmal gab es sogar gleich zwei Finals. Hier ist die Übersicht über die zehn spektakulärsten DFB-Pokal-Endspiele aller Zeiten.

>> DFB-Pokal 2020/21: Leipzig gegen Dortmund im Finale – Termin und TV-Übertragung <<

DFB-Pokal-Finale 1973: Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 2:1 nach Verlängerung

Ausgerechnet im für beide Vereine ungeliebten Düsseldorf treffen am 23. Juni 1973 der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach aufeinander. Borussia-Star Günter Netzer steht kurz vor dem Wechsel zu Real Madrid und sitzt zunächst einmal auf der Bank. Die Gladbacher gehen trotzdem in Führung, durch Herbert „Hacki“ Wimmer. Herbert Neumann gleicht für die Kölner allerdings aus, es geht in die Verlängerung. Da ereignet sich einer der legendärsten Momente der deutschen Fußballgeschichte. Netzer zieht seine Trainingsjacke aus, soll zu Trainer Hennes Weisweiler gesagt haben: „Ich spiele dann jetzt.“ Und mehr noch: Nachdem er sich selbst eingewechselt hat, erzielt er das entschiedende Tor und schießt die Borussia zum Sieg.

https://www.youtube.com/watch?v=j4rwhq2ipHQ

Mönchengladbach: Kleff – Vogts, Sieloff, Michallik, Bonhof, H. Wimmer, C. Kulik (91. Netzer), D. Danner, H. Jensen, Rupp (117. Stielike), Heynckes.
Köln: Welz – Kapellmann, W. Weber, B. Cullmann, He. Hein, Flohe, Simmet, He. Neumann, Overath (71. Konopka), Glowacz (71. Gebauer), Löhr.
Tore: 1:0 H. Wimmer (23.), 1:1 He. Neumann (41.), 2:1 Netzer (93.).
Zuschauer: 69.900 im Düsseldorfer Rheinstadion.

DFB-Pokal-Finale 1977: 1. FC Köln – Hertha BSC Berlin 1:1 nach Verlängerung; Wiederholungsspiel 30. Mai 1977, 1:0

Zwei DFB-Pokal-Finalspiele? Das hatte es in der Geschichte des Wettbewerbs nicht gegeben; bis 1977. Nach packenden 120 Minuten trennen sich der 1. FC Köln und Hertha BSC im eigentlichen Endspiel mit 1:1. Weil es damals jedoch noch kein Elfmeterschießen gibt, jedenfalls nicht im Finale, steht zwei Tage später das Wiederholungsspiel an. Es kommen weniger Zuschauer, die Empörung unter den Fans ist groß, doch die Regel sieht es nun einmal so vor. Am Ende erzielt Dieter Müller für die Kölner das siegbringende Tor. Übrigens: Der DFB beschließt anschließend, auch in Endspielen künftig das Elfmeterschießen einzuführen. Deshalb bleibt das erste Wiederholungsspiel auch das letzte.

+++ Ein Video zum Spiel gibt es hier auf der Homepage des DFB +++

Erstes Spiel:
Köln: Har. Schumacher Konopka, H. Zimmermann, G. Strack, R. Gerber, Simmet, Overath (91. He. Neumann), Flohe, van Gool, D. Müller, Löhr (81. Elkjaer Larsen).
Hertha: Nigbur Sziedat, Kliemann, Brück, Weiner, Hermandung (69. Gersdorff), Sidka, Beer, G. Grau (112. H.-J. Förster), Granitza, Horr.
Tore: 1:0 D. Müller (44.), 1:1 Horr (64.).
Zuschauer: 54.000 Zuschauer im Hannoveraner Niedersachsenstadion.

Zweites Spiel:
Köln: Har. Schumacher Konopka, H. Zimmermann, G. Strack, R. Gerber, Simmet, He. Neumann (77. B. Cullmann), Flohe, van Gool, D. Müller, Löhr.
Hertha: Nigbur Sziedat, Kliemann, Brück, Weiner, Hermandung (80. Kristensen), Sidka (70. Gersdorff), Beer, G. Grau, Granitza, Horr.
Tore: 1:0 D. Müller (70).
Zuschauer: 35.000 Zuschauer im Hannoveraner Niedersachsenstadion.

DFB-Pokal-Finale 1982: FC Bayern München – 1. FC Nürnberg 4:2

Die Ausgangslage ist eigentlich klar. Der FC Bayern trifft in Frankfurt als haushoher Favorit auf den abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg. Auf dem Platz spiegelt sich das allerdings erstmal nicht wider. Die Franken gehen bis zur Halbzeit durch die Tore von Werner Dressel und Rein­hold Hin­ter­maier mit 2:0 in Führung. Schon seit der ersten Minuten spielt Bayerns Dieter Hoeneß mit einem Turban, weil er infolge eines schmerzhaften Kopfballduells eine stark blutende Risswunde auf der Stirn erlitten hat. Hoeneß kämpft mit dem Gleichgewicht, ihm wird schwarz vor Augen; eigentlich muss er in der Halbzeit ausgewechselt werden.

Doch Bruder Uli Hoeneß fordert ihn auf, weiterzuspielen. „Wir brauchen dich da vorne im Sturm ganz dringend“, sagt er. Dieter Hoeneß lässt sich überzeugen, Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt näht die Wunde und dann geht es wieder raus auf den Rasen. Anschließend drehen die Bayern auf: Karl-Heinz Rummenigge erzielt nach einer Hoeneß-Vorlage den Anschlusstreffer, Wolfgang Kraus und Paul Breitner bringen die Münchner in Führung, ehe Dieter Hoeneß höchstpersönlich das vierte Tor erzielt und den Pokalsieg eintütet.

https://www.youtube.com/watch?v=4B0GM6kK8qM

München: M. Müller – Beierlorzer (25. Niedermayer), Weiner, Augenthaler, Horsmann, Dremmler, Wo. Kraus, Breitner, Dürnberger, D. Hoeneß, K. Rummenigge.
Nürnberg: Kargus – Brunner (75. Brendel), Weyerich, A. Reinhardt, Stocker, N. Schlegel (79. Lieberwirth), N. Eder, Hintermaier, H. Heidenreich, Heck, Dreßel.
Tore: 0:1 Hin­ter­maier (31.), 0:2 Dreßel (44.), 1:2 K.-H. Rum­me­nigge (54.), 2:2 Kraus (65.), 3:2 Breitner (72., Foul­elf­meter), 4:2 D. Hoeneß (89.).
Zuschauer: 61.000 im Frankfurter Wald­sta­dion

DFB-Pokal-Finale 1984: FC Bayern München – Borussia Mönchengladbach 1:1 nach Verlängerung, 7:6 im Elfmeterschießen

Lothar Matthäus verkündet kurz vor dem Finale seinen Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern und trifft in seinem letzten Pflichtspiel für die Mannschaft vom Niederrhein auf seinen zukünftigen Arbeitgeber. Mit einem 1:1 geht es sowohl in die Verlängerung als auch ins Elfmeterschießen. Dort kommt es zu einem tragischen Moment für Matthäus: Ausgerechnet er tritt als erster vom Punkt an und scheitert. Am Ende setzen sich die Münchner durch. Matthäus versemmelt zwar gar nicht den entscheidenden Elfmeter, trotzdem bleibt er der Sündenbock. Die Gladbacher Fans quittieren den Fehlschuss noch mehrere Jahre lang mit „Judas“-Rufen.

https://www.youtube.com/watch?v=ic0NVzP4neE

München: Pfaff – B. Martin, Augenthaler, Grobe, Dremmler, Wo. Kraus (46. Mathy), Lerby, Nachtweih, Dürnberger (59. D. Hoeneß), M. Rummenigge, K. Rummenigge.
Mönchengladbach: Sude – Borowka, H.-G. Bruns, Hannes, Herlovsen, Matthäus, U. Rahn (69. Criens), W. Schäfer (77. Ringels), Frontzeck, Mill, Lienen.
Tore: 0:1 Mill (33.), 1:1 Dremmler (83.).
Elfmeterschießen: Matthäus vergibt, Lerby trifft, Herlovsen trifft, Nachtweih trifft, Borowka trifft, Grobe trifft, H.-G. Bruns trifft, Augenthaler vergibt, Hannes trifft, K. Rummenigge trifft, Criens trifft, Dremmler trifft, Frontzeck trifft, Martin trifft, Ringels vergibt, M. Rummenigge trifft.
Zuschauer: 61.146 im Frankfurter Wald­sta­dion

DFB-Pokal-Finale 1985: Bayer 05 Uerdingen – FC Bayern München 2:1

Eine der größten Sensationen in der DFB-Pokal-Geschichte: Der FC Bayer 05 Uerdingen schlägt in einem denkwürdigen Finale den haushohen Favoriten aus München mit 2:1. Dieter Hoeneß bringt die Bayern zwar früh in Führung, doch Horst Feilzer und Wolfgang Schäfer drehen die Partie zugunsten der Krefelder. Um den Sieg zu feiern, ziehen die Uerdinger damals in einer Kutsche durch die Straßen.

https://www.youtube.com/watch?v=-SfEw6Sv4YM

Uerdingen: Vollack – Wöhrlin, Herget, N. Brinkmann, van de Loo, W. Funkel, F. Funkel, Feilzer (60. Loontiens), Buttgereit, Wo. Schäfer, Gudmundsson (82. W. Thomas).
München: Aumann – Dremmler, Augenthaler, N. Eder, Willmer (71. M. Rummenigge), Matthäus, Lerby, Pflügler, Wohlfarth (51. Beierlorzer), D. Hoeneß, Kögl.
Tore: 0:1 D. Hoeneß (8.), 1:1 Feilzer (9.), Wo. Schäfer (67.).
Rote Karte: Dremmler (48.).
Zuschauer: 70.398 im Berliner Olympiastadion

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DFB-Pokal-Finale 1999: Werder Bremen – FC Bayern München 1:1 nach Verlängerung, 6:5 nach Elfmeterschießen

Was ein Abend im Berliner Olympiastadion. Kurz vor der Jahrtausendwende kämpfen Werder Bremen am Ende einer Saison voller Abstiegssorgen, in der drei Trainer das Sagen hatten: erst Wolfgang Sidka, dann Felix Magath und schließlich Thomas Schaaf – und die Bayern um den DFB-Pokal. Es entwickelt sich ein Finale für die Ewigkeit mit einem hochspektakulären Elfmeterschießen. Werder-Torwart Frank Rost wird zum Helden. Erst trifft der Schlussmann selbst vom Punkt, dann hält er bravourös. Lothar Matthäus scheitert wie damals gegen Gladbach, auch Stefan Effenberg verwandelt seinen Versuch nicht. Und so feiern die Bremer einen sensationellen und unerwarteten DFB-Pokal-Sieg.

https://www.youtube.com/watch?v=7hmSudWxUF4

Bremen: Rost – Wiedener, Dabrowski (70. Bogdanovic), Eilts, Frings, Herzog (46. Wojtala), Maximow, Todt, Wicky, Bode, Trares.
München: Kahn – Kuffour (37. Daei), Linke, Matthäus, Basler, Effenberg, Jeremies (58. Fink), Scholl (84. Salihamidzic), Tarnat, Jancker, Babbel.
Tore: 0:1 Maximow (4.), 1:1  Jancker (45.).
Elfmeterschießen: Bode trifft, Salihamidzic trifft, Todt verschießt, Daei trifft, Bogdanovic trifft, Tarnat trifft, Wicky trifft, Jancker trifft, Eilts trifft, Effenberg verschießt, Rost trifft, Matthäus verschießt.
Gelb-Rote Karte: Basler (114.).
Zuschauer: 75.841 im Berliner Olympiastadion

DFB-Pokal-Finale 2004: Werder Bremen – Alemannia Aachen 3:2

Ein Zweitligist im Finale, das hatte niemand für möglich gehalten. Doch Alemannia Aachen spielt sich tatsächlich bis nach Berlin und trifft dort auf Werder Bremen. Die Kräfteverhältnisse sind zwar klar verteilt, und doch ist das Ergebnis am Ende gar nicht so deutlich. Werder gewinnt mit 3:2, beim Stand von 2:1 schnupperten die Aachener zwischenzeitlich aber sogar am Ausgleich. Letztlich qualifizieren sich die Aachener trotz der Niederlage für den Uefa-Cup und scheiden dort als Zweitligist später im Sechzehntelfinale gegen AZ Alkmaar aus, während Bremen das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feiert.

https://www.youtube.com/watch?v=JJ64xjnRWsQ

Bremen: Reinke – Stalteri, Ismael, Krstajic, C. Schulz (90. Skripnik) – Baumann, Borowski (88. Charisteas), F. Ernst, Micoud – Ailton, Klasnic (87. Valdez).
Aachen: Straub – Landgraf (73. Fiel), Klitzpera, Mbwando, Blank – Paulus, Grlic, Pflipsen (79. Gomez), Brinkmann (83. van der Luer) – Meijer, Salou.
Tore: 1:0 Borowski (31.), 2:0 Klasnic (45.), 2:1 Blank (51.), 3:1 Borowski (84.), 3:2 Meijer (90.+3).
Rote Karte: Mbwando (75.).
Zuschauer: 71.682 im Berliner Olympiastadion

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DFB-Pokal-Finale 2007: 1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart 3:2 nach Verlängerung

Der 1. FC Nürnberg ist 2007 auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner jüngeren Geschichte: drittbeste Bundesliga-Saison aller Zeiten, direkte Qualifikation für den Uefa-Cup und der Pokalsieg. Unter Trainer Hans Meyer setzen sich die Nürnberger mit 3:2 nach Verlängerung gegen den VfB Stuttgart durch. VfB-Torschütze Cacau sieht nach einer halben Stunde die Rote Karte, Nürnberg dreht die Parte, doch kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit gleicht Pavel Pardo per Elfmeter aus. Der Schuss ins Glück gelingt Jan Kristiansen dann in der Verlängerung.

https://www.youtube.com/watch?v=RA-Tnb57asc

Stuttgart: Hildebrand – Osorio (68. Boka), Fernando Meira, Delpierre, Magnin – Pardo – Khedira (100. Tasci), Hitzlsperger – Hilbert, da Silva (46. Gomez) – Cacau.
Nürnberg: Schäfer – Reinhardt, Wolf, Nikl (73. Spiranovic), Pinola (115. Banovic) – Galasek – Kristiansen, Engelhardt – Mintal (35. Polak) – Saenko, Schroth.
Tore: 1:0 Cacau (20.), 1:1 Mintal (27.), 1:2 Engelhardt (47.), 2:2 Pardo (80., Foulelfmeter), 2:3 Kristiansen (109.).
Rote Karte: Cacau (31.).
Zuschauer: 74.400 im Berliner Olympiastadion

DFB-Pokal-Finale 2012: Borussia Dortmund – Bayern München 5:2

Der Abend beginnt für die Bayern schon denkbar schlecht. Nach nur drei Minuten liegen die Münchner gegen die bereits als Meister festehende Borussia aus Dortmund mit 0:1 hinten. Arjen Robben kann per Foulelfmeter zwar ausgleichen, doch ebenfalls vom Punkt bringt Mats Hummels den BVB wieder in Führung. Nach dem Seitenwechsel spielt sich das Team von Trainer Jürgen Klopp dann in einen Rausch. Robert Lewandowski schießt die Dortmunter mit einem Dreierpack zum Pokalsieg, auf Wolke sieben und zum Double.

https://www.youtube.com/watch?v=WHuhOgVIFQA

Dortmund: Weidenfeller (34. Langerak) – Piszczek, Subotic, M. Hummels, Schmelzer – Gündogan, Kehl – Blaszczykowski (84. Perisic), Kagawa (81. S. Bender), K. Großkreutz – Lewandowski.
München: Neuer – Lahm, J. Boateng, Badstuber, Alaba (69. Contento) – B. Schweinsteiger, Luiz Gustavo (46. T. Müller) – Robben, T. Kroos, Ribery – M. Gomez.
Tore: 1:0 Kagawa (3.), 1:1 Robben (25./Foulelfmeter), 2:1 M. Hummels (41./Foulelfmeter), 3:1 Lewandowski (45.+1), 4:1 Lewandowski (58.), 4:2 Ribery (75.), 5:2 Lewandowski (81.).
Zuschauer: 75.708 im Berliner Olympiastadion

DFB-Pokal-Finale 2018: Eintracht Frankfurt – FC Bayern München 3:1

Für die Frankfurter ist es bereits die zweite Endspielteilnahme in Folge, und diesmal geht der ganz große Traum vom Titel in Erfüllung. Die Bayern dominieren zwar das Spiel, scheitern aber an ihrer mangelhaften Chancenverwertung. Die Eintracht kontert und gewinnt. Ante Rebic schnürt einen Doppelpack und Mijat Gacinovic setzt den Ball in letzter Sekunde ins leere Bayern-Tor zur endgültigen Entscheidung. Vorher ereignet sich die Szene des Spiels: Kevin-Prince Boateng foult Javi Martinez im Strafraum, doch Schiedsrichter Felix Zwayer entscheidet trotz Ansicht der Fernsehbilder nicht auf Elfmeter.

https://www.youtube.com/watch?v=oeaecTSAvCk

München: Ulreich – Kimmich, Süle, M. Hummels, Alaba – Javi Martinez – James Rodriguez, Thiago (64. Tolisso) – T. Müller (70. Coman), Lewandowski, F. Ribéry (87. S. Wagner).
Frankfurt: Hradecky – Abraham, Hasebe, C. Salcedo – da Costa, Willems – Mascarell, de Guzmán (74. M. Russ) – M. Wolf (60. Gacinovic), Rebic (89. Haller) – Boateng.
Tore: 0:1 Rebic (11.), 1:1 Lewandowski (53.), 1:2 Rebic (82.), 1:3 Gacinovic (90.+6).
Zuschauer: 74.322 im Berliner Olympiastadion