Kreuzfahrtschiff „Zaandam“: 72 Deutsche nach Corona-Drama zurück

Einen Tag nach dem Ende der Odyssee der Kreuzfahrtschiffe "Zaandam" und "Rotterdam" in Florida sind 72 der deutschen Passagiere zurückgekehrt.
Zaandam Rotterdam
Foto: AP/Lynne Sladky
Foto: AP/Lynne Sladky

Einen Tag nach dem Ende der Odyssee der Kreuzfahrtschiffe „Zaandam“ und „Rotterdam“ in Florida sind 72 der deutschen Passagiere nach Deutschland zurückgekehrt.

Wie das Auswärtige Amt bestätigte, landeten sie am Samstagvormittag auf dem Flughafen Frankfurt am Main. Sieben Passagiere sollen noch in Florida sein. Der Rückflug war von der Reederei Holland America Line organisiert worden.

Die 79 deutschen Passagiere waren Anfang März mit der „Zaandam“ zu einer Kreuzfahrt um das Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas aufgebrochen, konnte dann wegen mehrerer Corona-Fälle aber nicht wie geplant in Chile von Bord. Auch die Durchfahrt durch den Panamakanal vom Pazifik in die Karibik wurde erst nach langem Ringen ermöglicht.

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Das Einlaufen in den Hafen von Fort Lauderdale im Süden von Florida erlaubten die Behörden erst nach einer Intervention von US-Präsident Donald Trump. Floridas Gouverneur Ron DeSantis hatte sich zunächst dagegen gesperrt.

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Die meisten der ursprünglich 79 deutschen Passagiere auf der „Zaandam“ waren zwischenzeitlich auf das Schwesterschiff „Rotterdam“ gewechselt, das die „Zaandam“ begleitete und auf dem es keine Corona-Infektionen gab. Beide Schiffe hatten zusammen rund 2500 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord, darunter laut Reederei 311 US-Bürger, 52 von ihnen aus Florida.

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dpa