Zeitumstellung 2024: So stellt ihr die Uhr auf Sommerzeit um!

Jedes Jahr im März und im Oktober stellen wir die Zeit um. Von März bis Oktober haben wir die Sommerzeit, von Oktober bis März die Winterzeit. Wann die Uhren 2024 auf die Sommerzeit umgestellt werden müssen und warum wir überhaupt zwei verschiedene Zeitzonen haben, erfahrt ihr hier!
Uhrzeit Uhr Zeitumstellung Winterzeit Sommerzeit
Zeitumstellung: der Stundenzeiger eines Weckers zeigt auf 3 Uhr. Foto: Christoph Soeder/dpa
Uhrzeit Uhr Zeitumstellung Winterzeit Sommerzeit
Zeitumstellung: der Stundenzeiger eines Weckers zeigt auf 3 Uhr. Foto: Christoph Soeder/dpa

Winterzeit, Sommerzeit – ihr wollt wissen, wann die Uhren in diesem Jahr umgestellt werden? Wir verraten euch, wann ihr eure Uhren wieder auf Sommerzeit umstellen müsst.

Wann wird 2024 auf die Sommerzeit umgestellt?

In der Nacht vom Samstag, 30. März 2024, auf Sonntag, 31. März 2024, wird die Uhr von 2 Uhr auf 3 Uhr gestellt. Ab dann gilt wieder die Sommerzeit – viele Menschen müssen sich dann wieder daran gewöhnen etwas früher aufzustehen.

Tatsächlich sind die Probleme bei der Zeitumstellung längst belegt: Neben Einschlafproblemen und Schlafstörungen geben viele Menschen an, dass sie sich schlechter konzentrieren können – Frau leiden übrigens fast doppelt so häufig unter Gesundheitsproblemen wie Männer (Quelle). Etwas mehr als sieben Monate dauert die Sommerzeit auch 2024 an.

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Wann wurde 2023 auf die Winterzeit umgestellt?

Der Termin für die Umstellung auf Winterzeit 2023 in Deutschland war am Sonntag, dem 29. Oktober 2023. An diesem Datum wurden um 3 Uhr morgens die Uhren um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt.

Bis dahin galt in Deutschland die Sommerzeit – seit Ende Oktober konntet ihr euch mit der gewonnenen Stunde leichter auf den Winter einstellen und etwas länger ausschlafen.

Sommerzeit und Winterzeit: An welchem Tag wird die Zeit umgestellt?

Generell gilt für die Zeitumstellung: Die Uhren werden am letzten Sonntag im März und am letzten Sonntag im Oktober umgestellt.

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Zeitumstellung im Oktober 2023: Was sind die Folgen?

Für viele von uns bringt die Zeitumstellung spürbare Folgen mit sich. In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2023 ist es so, dass die Uhren um eine Stunde zurückgestellt werden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man eine Stunde länger schlafen kann. Dafür wird es aber auch eine Stunde früher dunkel draußen – und die Tage so gesehen auf einen Schlag kürzer. Viele plagen sich dann mit Müdigkeit und Trieblosigkeit durch die Wintertage – am liebsten würde man den ganzen Tag einfach im Bett verbringen und nichts tun. Man spricht dann auch von Winterdepressionen oder „Winterblues“.

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Weitere Termine, die ihr euch vormerken solltet:

Wann wird die Zeitumstellung abgeschafft?

Die Zeitumstellung war im Jahr 1980 wieder eingeführt worden – mit dem Ziel, das Tageslicht besser auszunutzen. Bei Kritikern ist der Energiespareffekt allerdings umstritten. Laut einer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit, leidet jeder dritte Mensch in Deutschland unter den Folgen der Zeitumstellung. Symptome seien demnach Müdigkeit, Schlafprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten. 77 Prozent aller Befragten hielten die Zeitumstellung für überflüssig. Für die Studie wurden insgesamt 1004 Menschen im Zeitraum zwischen dem 26. und 28 September befragt.

Die Zeitumstellung wird auf europäischer Ebene geregelt. Bereits im Jahr 2018 hatte der ehemalige Kommissionschef Jean-Claude Juncker ein Ende der Umstellungen angekündigt. Auch die Abgeordneten des Europäischen Parlaments hatten mehrheitlich für ein Ende der Umstellung gestimmt. Passiert ist jedoch bislang nichts. „Auf EU-Ebene hat sich Spanien, die die aktuelle EU-Präsidentschaft inne haben, bisher nicht geäußert, ob sie das Thema behandeln werden. In der aktuellen Situation erscheint dies jedoch nicht wahrscheinlich“, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf Anfrage mit.

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Begründung für Zeitumstellung widerlegt – wer hat an der Uhr gedreht?

Die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit bleibt ein riesiges Diskussionsthema. 1980 wurde die Sommerzeit von der Bundesrepublik Deutschland offiziell eingeführt. Vorher gab es in Deutschland ausschließlich die heutige Winterzeit.

Schon im Jahr 1784 wurde über eine Zeitumstellung nachgedacht. Vorreiter des Gedankens über die Umstellung der Zeit war Benjamin Franklin. Als Grund für die Einführung der Sommerzeit wurde Energieeinsparung genannt.

Die Idee, die dahinter steckt, ist allerdings längst wissenschaftlich widerlegt. Da es in den Abendstunden länger hell bleibt, wird somit weniger Strom für Licht verbraucht, so die damalige Annahme. Das Problem dabei: Das Ziel der Energieeinsparung erreicht die Zeitumstellung nicht, vielmehr wird unabsichtlich das Gegenteil erreicht. Durch die Zeitumstellung steigt der Energieverbrauch sogar. Und zwar dadurch, dass morgens mehr geheizt werden muss.

1977 führten dennoch die meisten Länder der Europäischen Gemeinschaft eine Sommerzeit ein, die einheitlich geregelte Sommerzeit gilt in der Europäischen Union aber erst seit 1994. Im Oktober wird die Uhr jedenfalls wieder eine Stunde vorgestellt. Dann herrscht in Deutschland wieder Winterzeit beziehungsweise Normalzeit.

Wie kann ich mir die Zeitumstellung merken? Eselsbrücken zur Sommer- und Winterzeit

Wer kennt es nicht: Vor jeder Zeitumstellung stellt sich die Frage, ob die Uhr vor- oder zurückgestellt wird. Um bei der nächsten Zeitumstellung mit Angeberwissen zu prahlen, haben wir die besten Eselsbrücken für euch:

  • „Zeitumstellung funktioniert wie das Thermometer“: Im Frühjahr sind die Temperaturen hoch, im Winter niedrig.
  • „Immer zum Sommer hin“: im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine zurück
  • „Spring forward, fall back“: Der englische Merksatz ist kurz und prägnant – „Frühling vor, Herbst zurück“.
  • „Im Winter gibt es Winterschlaf“: Eine Stunde mehr Schlaf gibt es im Winter, weil die Uhren zurückgestellt werden.
  • „Früher aufstehen im Frühjahr“: Die Uhr wird im Frühjahr vorgestellt, die Schlafzeit verringert sich also.
  • „Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel VOR die Tür. Dann im Herbst stellt man sie ZURÜCK in den Schuppen. Im Frühjahr stellst du die Zeit also VOR, im Herbst ZURÜCK“: Genauso geht es mit der Uhr.