Diese Pickelarten gibt es – und so wirst du sie los

Pickel. Alle hassen sie – und doch bekommt sie fast jeder. Doch Pickel ist nicht gleich Pickel, es gibt verschiedene Arten und Behandlungsmethoden.
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Foto: Shutterstock/yurakrasil
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Pickel. Wer kennt sie nicht und wer hat sie nicht? So ziemlich niemand. Und wer hasst sie? So ziemlich jeder. Doch Pickel ist nicht gleich Pickel, es gibt verschiedene Pickelarten.

Und so hat jede Pickelart ihre Eigenheiten in Bezug auf Zusammensetzung und Aussehen und muss dementsprechend anders behandelt werden. Im Folgenden stellen wir euch die verschiedenen Pickelarten vor und erklären, wie ihr diese am schnellsten wieder loswerdet.

Was sind Pickel eigentlich?

Fast jeder Mensch hat in seinem Leben schon mindestens einmal einen Pickel gehabt. Und spricht man von Pickeln, meint man in der Regel eine Pustel. Dieser mit Eiter gefüllte Pickel ist jedoch nicht die einzige Pickelart die es gibt.

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Welche Pickelarten gibt es?

Die verschiedenen Pickelarten unterscheiden sich teils grundlegend voneinander. Es gibt Mitesser, Papeln, Pusteln, Zysten und Knötchen. Wir beleuchten die verschiedenen Pickelarten für euch:

Pickelart 1: Mitesser

Mitesser gehören zu den am häufigsten auftretenden Pickelarten. Denkt man an Mitesser, fallen einem sofort die schwarzen Punkte ein, die sich überall auf dem Körper bilden können, aber besonders auf der Nase auftreten – die sogenannten „Blackheads“. Doch es gibt auch das „Gegenteil“: die „Whiteheads“.

Die „Whiteheads“ sind die erste Form der Mitesser und bilden durch die Mischung aus Talg, abgestorbenen Hautzellen und Bakterien einen winzigen, weißen Kopf. Bei einem „Blackhead“ dagegen liegt das Gebilde frei, wodurch der überschüssige Talg in Verbindung mit dem Sauerstoff oxidiert und die typische dunkle Farbe erhält.

Wie bekämpfe ich Mitesser?

Egal um welche Art von Mitesser es sich handelt, also „Blackhead“ oder „Whitehead“, die Behandlung ist denkbar einfach. Der Grundstein für eine Mitesser-freie Haut ist eine gründliche Reinigung. Unterstützend wirkt ein regelmäßiges Peeling (ein- bis zweimal die Woche) mitunter wahre Wunder.

Auch Masken sowie die bekannten Mitesser-Nasen-Strips können helfen. Wichtiger Hinweis: Achtet darauf, dass eure Pflegeprodukte nicht komedogen sind, denn komedogene Kosmetik unterstützt die Bildung von Mitessern.

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Pickelart 2: Papel

Entzündet sich ein Mitesser, entsteht dadurch die zweite Pickelart: die Papel. Bei ihr handelt es sich um deutlich sichtbare, weil entzündete und geschwollene Erhebungen der Haut. Sie sind meist rötlich und schmerzen.

Was kann ich gegen Papeln tun?

Um Papeln loszuwerden, helfen am ehesten trocknende Lotionen (Drying Lotions). Vor dem Schlafengehen gezielt auf die Papel aufgetragen, kann diese schon am nächsten Morgen (fast) verschwunden sein. Am besten wirken die Lotionen, wenn sie die Wirkstoffe Benzyolperoxid oder Salicylsäure enthalten.

Pickelart 3: Pustel

Stellt man sich einen Pickel vor, hat man das Bild einer Pustel vor Augen – diese Pickelart ist quasi der Prototyp eines Pickels. Heilt eine Papel nicht ab, entwickelt sich aus ihr eine Pustel und es entsteht ein weiß-gelblicher Kopf, der mit Eiter gefüllt ist.

Wie entferne ich eine Pustel?

So unappetitlich eine Pustel auch aussehen mag: Dieser Art von Pickel ist denkbar einfach zu behandeln. Nachdem ihr euch die Hände gewaschen und desinfiziert habt, nehmt ihr euch einen Waschlappen, tränkt diesen in heißes Wasser und haltet ihn einen kurzen Moment auf die betroffene Stelle. So gelangt die Infektion an die Oberfläche.

Anschließend könnt ihr mit einem spitzen und sterilen Gegenstand selbst Hand anlegen oder die Pustel mit einem sogenannten „Pimple Patch“ bekleben, bis diese verheilt ist.

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Pickelart 4: Zyste

Deutlich schlimmer als ein „normaler“ Pickel ist eine Zyste. Denn im Gegensatz zu den vorangegangen Pickelarten liegt diese tief in der Haut. Die unterirdische Entzündung entsteht durch eine Verstopfung der Pore und ist meist hormonellen Ursprungs.

Wie behandelt man eine Zyste?

Eines vorweg: Die Behandlung einer Zyste ist schwierig und kann sehr lange dauern. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, solltet ihr den Bereich um die Zyste herum zunächst einmal stets sauber halten. Chemische Peelings können zudem helfen.

Sollte dies jedoch nicht helfen und ihr seid oft und von viele Zysten geplagt, solltet ihr über einen Gang zum Hautarzt (Dermatologen) nachdenken. Im Zweifel wird dieser eine tiefergehende Behandlung in die Wege leiten.

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Pickelart 5: Knötchen

Knötchen gehören ebenfalls zu den schlimmeren Pickelarten. Sie bilden tief unter der Haut eine harte Beule, die sich an der Oberfläche (bei Berührung) schmerzhaft anfühlen. Im Vergleich zu Zysten sind sie jedoch nicht mit Eiter gefüllt.

Wie werde ich Knötchen los?

Es kann Wochen dauern, bis Knötchen verheilt sind. Tun kann man selbst nichts, es ist zwingend erforderlich, einen Dermatologen zu Rate zu ziehen. Dieser wird in der Regel eine Behandlung mit Antibiotika oder anderen Medikamenten verordnen.