Heuschnupfen: Diese 7 Hausmittel helfen bei einer Pollenallergie

Sobald die Blütezeit im Frühling beginnt, sind viele Pollenallergiker von juckenden Augen oder Niesattacken geplagt. Doch es muss nicht immer direkt zur Chemiekeule gegriffen werden! Auch Hausmittel können dabei helfen, die lästigen Heuschnupfen-Symptome zu lindern. Wir zeigen euch die sieben Hausmittel, die auf natürliche Weise die Allergie-Strapazen minimieren.
Glas Honig Pollen-Allergie
Foto: Art Rachen/unsplash
Foto: Art Rachen/unsplash

Spätestens zu Beginn des Frühlings stellen sich bei vielen Allergikern die ersten Heuschnupfen-Beschwerden ein. Linderung können dabei nicht nur Medikamente verschaffen. Auch Hausmittel wie Honig, Sanddornöl und Co. gehen die Symptome des Heuschnupfens an und bekämpfen teilweise sogar seine Ursache.

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Wir haben für euch die sieben Hausmittel gesammelt, die wirklich bei einer Pollenallergie helfen können.

Hausmittel bei Heuschnupfen: Honig zur natürlichen Hyposensibilisierung

Vor allem Honig (regionaler oder Manuka-Honig) kann ähnlich wie eine Hyposensibilisierung wirken. Durch seine geringe Menge an enthaltenen Blütenpollen wird das Immunsystem an die Allergene gewöhnt. Am besten ist es, für die Desensibilisierung einen Honig zu wählen, der aus der Region stammt. Denn dieser enthält genau die Pollen, die die allergischen Reaktionen auslösen. Außerdem sollte Honig in seiner reinen Form konsumiert werden, also weder gefiltert noch erhitzt worden sein. Auch der Zeitpunkt, zu dem der Honig gewonnen wurde, spielt eine wichtige Rolle. Hierbei sollte vor allem darauf geachtet werden, dass der Zeitpunkt der Gewinnung mit dem Zeitpunkt übereinstimmt, zu dem sich die Allergie bemerkbar macht. Schon ein Teelöffel am Morgen kann so helfen, das Problem der Pollenallergie an der Wurzel zu packen.

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Hausmittel bei Heuschnupfen: Tees können Linderung verschaffen

Auch verschiedene Teesorte können bei Heuschnupfen-Beschwerden Abhilfe schaffen. Dabei minimiert Grüner Tee durch die enthaltenen Antioxidantien die Schwere der allergischen Reaktionen. Ingwertee hingegen fördert eine bessere Durchblutung der Schleimhäute und hemmt Entzündungen. Um das unangenehme Kratzen im Rachen zu lindern, eignet sich am besten Salbeitee. Dieser kann getrunken oder gegurgelt werden.

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Hausmittel bei Heuschnupfen: Inhalieren und Nasenduschen für irritierte Schleimhäute

Pollenallergiker sind oftmals von einer verstopften Nase betroffen. Um die Beschwerden zu lindern, muss nicht immer direkt auf Nasensprays zurückgegriffen werden. Auch das Inhalieren oder eine Nasendusche mit einer Kochsalzlösung können helfen, die Nase zu befreien und die irritierten Schleimhäute mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Hausmittel bei Heuschnupfen: Öle zur Benetzung der Nasenschleimhäute

Auch natürliche Öle wie Sanddornöl, welche an den Innenwänden der Nase angewendet werden, befeuchten die Schleimhäute und lindern den Juckreiz. Ein guter Nebeneffekt: Öle legen sich als Schicht über die Innenwand der Nase. Dadurch werden die sensiblen Schleimhäute schlechter von den Pollen erreicht. Neben Sanddornöl kann auch ein Tropfen Eukalyptusöl mit Speiseöl (etwa zehn Milliliter) vermengt und mit einem Wattestäbchen aufgenommen werden. Auch dieses Hausmittel wird auf die Innenwand der Nase aufgetragen.

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Hausmittel bei Heuschnupfen: Augentrost zur Behandlung brennender, juckender oder tränender Augen

Für Heuschnupfen-Betroffene mit brennenden, juckenden oder tränenden Augen eignet sich Augentrost gut, um die Augen zu beruhigen. Dafür werden ungefähr zwei Teelöffel des getrockneten Augentrosts mit kochend heißem Wasser übergossen und für 15 Minuten stehen gelassen. Im Anschluss kann die Mixtur mit einem sauberen Wattepad oder Ähnlichem aufgenommen und für weitere 15 Minuten auf die Augen gelegt werden.

Augentrost

Die Blüten des Augentrosts helfen bei juckenden Augen und sind auch als Fertigpräparate erhältlich. Foto: shutterstock/Robert Mertl

Hausmittel bei Heuschnupfen: Dieses Nahrungsmittel kann die Histaminausschüttung regulieren

Um die körpereigene Regulation zu unterstützen, sollte bei einer Pollenallergie auch auf histaminhaltige Lebensmittel weitestgehend verzichtet werden. Hierzu zählen unter anderem Sauerkraut, Fisch, Käse, Rohwurst und auch Sekt oder Rotwein. Ein Nahrungsmittel, das hingegen die übermäßige Produktion von Histamin verhindern kann, ist die rote Zwiebel. Durch den enthaltenen Anteil an Quercetin kann bereits der Verzehr einer roten Zwiebel am Tag dabei helfen, die Histaminausschüttung zu regulieren.

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Hausmittel bei Heuschnupfen: Apfelessig-Kur als Entzündungshemmer

Apfelessig unterstützt nicht nur beim Abnehmen, sondern lindert auch die lästigen Symptome einer Pollenallergie. Bei leichteren Beschwerden kann ein Glas Wasser mit zwei Esslöffeln Apfelessig vermengt bereits helfen. Bis zu dreimal täglich können Menschen mit starken Heuschnupfen-Beschwerden das Getränk zu sich nehmen.

Unser Tipp: Den sauren Geschmack des Apfelessig könnt ihr durch Honig perfekt ausgleichen.

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