Sonnenallergie: Ursachen, Verlauf, Symptome und Behandlung – alle Infos

Juckreiz, Bläschen und Hautrötungen plagen viele Sonnenbadende im Sommer. Der Auslöser ist häufig eine Sonnenallergie oder eine Mallorca-Akne. Doch was genau steckt hinter diesem Hautausschlag und wie kann man ihm vorbeugen? Wir haben alle wichtigen Infos zu Sonnenallergien für euch gesammelt!
Sonnenallergie: Symptome, Behandlung, Ursachen
Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Eigentlich soll der Sommerurlaub die schönste Zeit des Jahres sein. Doch die Realität vieler  Sonnenallergiker sieht anders aus. Sobald ein Betroffener in Kontakt mit den ersten intensiven UV-Strahlen kommt, stellen sich Symptome wie juckende, gerötete oder geschwollene Haut ein. Sogar Schwindelattacken und Übelkeit können durch Sonnenekzeme hervorgerufen werden.

Wir klären euch über die verschiedenen Arten von Sonnenallergien, ihre Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten auf!

Was ist eine Sonnenallergie?

Sowohl die Bezeichnung „Sonnenallergie“ als auch „Lichtallergie“ sind umgangssprachlich. Sie werden im Volksmund für diverse Krankheiten verwendet, die durch Sonnenlicht ausgelöst werden. Dabei sind die Reaktionen auf der Haut in den seltensten Fällen tatsächlich allergischer Natur.

Eine der häufigsten Erkrankungen, die unter Sonnenallergien gefasst wird, ist die polymorphe Lichtdermatose. Unter diesem Sonnenekzem leiden in unseren Breitengraden bis zu 20 Prozent der Bevölkerung. Vor allem Kinder und junge Erwachsene sind von der Krankheit, die über mehrere Jahre Beschwerden hervorrufen kann, betroffen. Unter den Heranwachsenden sind junge, hellhäutige Frauen am gefährdetsten, eine Lichtallergie zu entwickeln.

Neben der polymorphen Lichtdermatose werden aber auch die phototoxische Reaktion, die photoallergische Reaktion, die Mallorca-Akne und die Lichturtikaria unter den Überbegriff der Sonnenallergie gefasst.

Wie erkennt man eine Sonnenallergie?

Ein Sonnenekzem entsteht häufig, wenn die Haut lange Zeit nur einer geringen Konzentration an Sonnenstrahlen ausgesetzt war und anschließend mit einer übermäßig hohen Konzentration an Sonnenstrahlen konfrontiert wird. Dies ist beispielsweise im Sommerurlaub im Süden oder im Frühjahr der Fall.

Symptome einer polymorphen Lichtdermatose

Je nach Art und Schwere der Reaktion variieren die Symptome. „Polymorph“ heißt übersetzt vielgestaltig. Das bedeutet, dass sich bei einer derartigen Reaktion die unterschiedlichsten Beschwerden zeigen können. Die häufigsten Beschwerden, die durch eine polymorphe Lichtdermatose ausgelöst werden, machen sich jedoch häufig nach einigen Stunden oder Tagen in Form von fleckigen Rötungen und einem starken Juckreiz bemerkbar. Auch Bläschen, Knötchen und Schwellungen können durch eine Sonnenallergie verursacht werden. Die Krankheit, die vorwiegend von März bis Juni auftritt, zeigt sich an Körperstellen, die nur selten der Sonne ausgesetzt sind, wie die Schultern, Arme und Beine oder auch der Nacken und das Dekolleté. Auslöser für diese Reaktion ist wahrscheinlich eine Überempfindlichkeit der Haut auf Sonnenlicht, die genetisch bedingt ist.

Symptome einer Mallorca-Akne

Die Mallorca-Akne, die auch Sommer-Akne genannt wird, ist eine besondere Art der polymorphen Lichtdermatose. Diese Krankheit trägt ihren Namen, weil sie häufig nach dem (ersten) ausgiebigen Sonnen im Urlaub auftritt. Die Ursachen dieser Reaktion sind nicht gänzlich erforscht. Es wird jedoch vermutet, dass Fettanteile und Emulgatoren von Sonnencremes zusammen mit Schweiß die Haarfollikel verstopfen, sodass sich die Haut entzündet. Auch könnten Frauen zwischen 20 und 40 Jahren, die mit gewöhnlicher Akne zu kämpfen haben, anfälliger für eine Sommer-Akne sein.

Die Sonnenallergie äußert sich in diesem Fall durch stecknadelgroße Hautflecken, die teilweise rötliche umrandet sein können. Auch Knötchen, die extrem jucken, können ein Anzeichen für eine Mallorca-Akne sein. Vor allem das Dekolleté, die Brust, die Schultern, die Unterschenkel und der Bauch können von einer Sommer-Akne betroffen sein.

Symptome einer phototoxischen Reaktion

Eine phototoxische Reaktion wird durch chemische Stoffe (Photosensibilatoren), die in Parfüms, Pflanzen oder sogar Früchten wie Zitronen enthalten sind und die Haut lichtempfindlicher machen, ausgelöst. Auch bestimmte Medikamente können eine phototoxische Reaktion begünstigen. Typische Symptome dieser Erkrankung sind ein brennender Schmerz, Verfärbungen der Haut und Juckreiz. Die Photosensibilatoren können auch einen extrem starken Sonnenbrand hervorrufen.

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Symptome einer photoallergischen Reaktion

Bei dieser seltenen Form der Lichtallergie bildet das Immunsystem Antikörper gegen einen bestimmten Stoff. Dieser chemische Stoff kann wie bei der phototoxischen Reaktion von Medikamenten, Parfüms, Cremes oder Schminke stammen. Immer, wenn sich dieser Stoff auf der Haut oder im Körper befindet, reagiert er auf Sonnenstrahlen. Das Resultat ist, dass der Körper durch die Produktion von Antikörpern versucht, sich gegen die Substanz zu wehren und sie abzustoßen. Dadurch entstehen allergische Reaktionen, die den Symptomen der phototoxischen Reaktion stark ähneln.

Symptome einer Lichturtikaria

Die Solare Urtikaria oder auch Lichturtukaria ist zwar relativ selten, ruft jedoch extreme Symptome hervor. Kurze Zeit nach dem Kontakt mit Sonnenstrahlen bilden sich auf der Haut juckende Quaddeln, die auch größere Areale auf der Haut betreffen können. Ist das der Fall, können Blutdruckabfall, Schwindel und Übelkeit eintreten.

Viele Betroffene klagen jahrelang über die typischen Symptome. Die Lichturtikaria kann jedoch auch nach Monaten oder Jahren von selbst zum Stillstand kommen.

Wie äußert sich eine Sonnenallergie bei Kindern?

Die Haut von Kindern ist ganz besonders lichtempfindlich und reagiert schnell auf eine zu hohe Konzentration an UV-Strahlen. Bei den Kleinen äußert sich die polymorphe Lichtdermatose in Form von Rötungen, Schwellungen, Quaddeln, Flecken, Schuppen oder Bläschen an Körperstellen, die eher selten Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Da Kinder vor allem bei Juckreiz unkontrolliert anfangen können, sich zu kratzen, sollte der Reiz schnellstmöglich gelindert werden. So werden Hautverletzungen, die Entzündungen verursachen können, verhindert.

Sonnenallergie bei Kindern

Auch Kinder können betroffen sein. Foto: Vidar Nordli-Mathisen/unsplash

Auch bei Kindern ist es wichtig zu wissen, das äußere Faktoren, wie beispielsweise besonders fetthaltige Sonnenschutzcremes, eine Sonnenallergie begünstigen können. Dazu sollten die Kleinen vor Sonnenstrahlen möglichst geschützt werden.

Wichtig: Sollte die Haut großflächig geschwollen oder gerötet sein und Fieber eintreten, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen!

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Wie wird eine Sonnenallergie diagnostiziert?

Wer eine Sonnenallergie vermutet, sollte einen Arzt konsultieren. Dabei dokumentiert der Hausarzt oder Dermatologie die Krankengeschichte, die Medikamentenliste und die Beschwerden sowie die Zeitpunkte, zu denen die Symptome auftreten.

Anschließend inspiziert der Mediziner eure Haut mit einem Dermatoskop (ein lupenähnliches Gerät), um eventuelle Veränderungen wie Schwellungen, Rötungen oder Flecken feststellen zu können. Da bei vielen Menschen die sogenannten Sonnenekzeme im Urlaub auftreten, kann der Arzt nach dem Urlaub häufig keine Auffälligkeiten mehr erkennen. Daher greifen Ärzte auch gelegentlich zu Lichttests, die Hautpartien mit UV-Licht bestrahlen, um so Reaktionen zu provozieren.

Wichtig: Dieser sogenannte Phototest sollte nur unter ärztlicher Aufsicht stattfinden und niemals in Eigenregie durchgeführt werden!

Wie kommt es zur Sonnenallergie?

Die Ursachen für die häufigste Lichtallergie, die polymorphe Lichtdermatose, sind nicht vollends erforscht. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass die Sonnenstrahlen die Produktion eines Allergens auslösen. Eine sonst harmlose körpereigene Substanz soll so bei Kontakt mit Sonnenlicht eine Überreaktion des Immunsystems hervorrufen. Ähnliche wie bei einer Allergie versucht der Körper, den als schädlich eingestuften Stoff abzustoßen. Es entstehen typische Allergie-Beschwerden.

Eine weitere Theorie zu den Ursachen von Sonnenekzemen hängt mit freien Radikalen, die unter anderem beim Sonnenbaden produziert werden, zusammen. Generell sind im Körper Antioxidantien zu finden. Das sind Stoffe, die diese freien Radikalen unschädlich machen. Eine Ursache für die polymorphe Lichtdermatose könnte sein, dass es dem Körper nicht gelingt, diese Zwischenprodukte des Stoffwechsels abzufangen, was dazu führt, dass sie mit Teilen der Hautzellen reagieren.

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Wie lange dauert es, bis die Sonnenallergie weg ist?

Meistens verschwinden die Sonnenallergie-Beschwerden innerhalb von ein bis drei Tagen. Eine Grundvoraussetzung für das Abklingen der Strapazen ist jedoch, dass das Sonnenlicht konsequent gemieden und die Haut geschützt wird.

Falls die Symptome länger anhalten, solltet ihr einen Arzt aufsuchen!

Was kann man gegen eine Sonnenallergie machen?

Gegen die akuten Beschwerden einer Sonnenallergie lässt sich leider nicht viel unternehmen. Die Quaddeln, Flecken und Rötungen verschwinden normalerweise innerhalb einiger Tage von allein. Ihr könnt den Prozess unterstützen, indem ihr die Sonne meidet oder lange Kleidung und Sonnenschutzcremes tragt. Wichtig ist dabei, dass euer Sonnenschutz einen hohen Lichtschutzfaktor aufweisen sollte. Es gibt auch Sonnencremes für Sonnenallergiker.

Solltet ihr unter einer starken Lichtallergie leiden, empfehlen sich entzündungshemmende Cremes, leicht cortisonhaltige Cremes oder Antihistaminika.

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Hilft Calcium bei einer Sonnenallergie?

Ob Calcium zur Behandlung einer Sonnenallergie oder gar zur Vorbeugung wirksam ist, ist zwar nicht wissenschaftlich belegt. Viele Sonnenallergiker schwören dennoch auf die Einnahme von (Brause-)Tabletten mit Calcium gegen ihre Beschwerden.

Um einer Sonnenallergie vorzubeugen, beginnt ihr zwei Wochen vor dem Zeitpunkt, zu dem ihr der Sonne intensiv ausgesetzt sein werdet, mit der Einnahme von Calcium. Damit das Calcium seine Wirkung entfalten kann, muss darüber hinaus auch Vitamin D eingenommen werden. Für Fragen zu Präparaten und Dosierungen konsultiert ihr am besten euren Hausarzt.

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Welche Hausmittel helfen bei Sonnenallergie?

Bei juckender, brennender, geröteter oder geschwollener Haut gibt es viele Wundermittel, die jeder im Haus hat. Diese Hausmittel können bei einer Lichtallergie Abhilfe schaffen:

Kartoffeln bei Sonnenallergie

Kartoffeln eignen sich gut, um den Juckreiz bei einer Lichtallergie zu lindern. Dafür könnt ihr die rohe Kartoffeln klein reiben und auf die betroffenen Hautstellen auftragen.

Apfelessig bei Sonnenallergie

Zur Behandlung der juckenden Stellen könnt ihr außerdem einen Esslöffel Apfelessig mit einem Glas Wasser, das ihr zuvor abgekocht habt, vermischen und auf die Haut geben.

Heilerde bei Sonnenallergie

Heilerde wirkt bei vielen Hautproblemen Wunder – so auch bei einer polymorphen Lichtdermatose. Ihr könnt das Mineralpulver einfach mit Wasser vermengen, bis eine feuchte Paste entsteht. Anschließend lasst ihr die Mixtur so lange auf der Haut, bis sie vollständig getrocknet ist und reinigt die behandelten Stellen mit Wasser.

Topfenwickel bei Sonnenallergie

Bestreicht ein Geschirr- oder dünnes Handtuch mit Topfenwickel, faltet es und platziert es auf die betroffenen Areale.

Gurken bei Sonnenallergie

Das grüne Gemüse hat auch bei äußerer Behandlung eine beruhigende Wirkung. Dafür püriert ihr die Gurke am besten und tragt das Püree auf die entzündete Hautpartie auf.

Aloe Vera bei Sonnenallergie

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Für ihre beruhigende und kühlende Wirkung bei Sonnenbränden und Insektenstichen ist Aloe Vera bereits bekannt. Doch auch bei einer Sonnenallergie kann Aloe Vera in Form eines Gels oder einer Creme verwendet werden. Alternativ könnt ihr natürlich auch ein Aloe Vera Blatt aufschneiden und das Gel direkt auf die betroffene Stelle auftragen.

Ringelblumensalbe bei Sonnenallergie

Bei gereizter Haut kann auch Ringelblumensalbe die Hautregeneration unterstützen.

Lavendelöl bei Sonnenallergie

Vor allem bei Juckreiz kann Lavendelöl helfen, die lästigen Beschwerden bei einer polymorphen Lichtdermatose zu lindern.

Vitamin E bei Sonnenallergie

Das Vitamin wirkt entzündungshemmend und kann somit auch bei einer Lichtallergie Abhilfe schaffen. Vitamin E kann auch über Nahrungsmittel wie Nüsse oder Avocados aufgenommen werden.

Quarkwickel bei Sonnenallergie

Quark lindert Entzündungen und Juckreiz. Daher eignen sich Quarkwickel gut, um eine Sonnenallergie zu behandeln. Dafür gebt ihr viel Quark auf ein Küchentuch und faltet es. Lasst den Quarkumschlag anschließend auf den entsprechenden Hautpartien einwirken.

Backpulver bei Sonnenallergie

Auch ein kaltes Bad mit etwa einer Tasse Backpulver kann Wunder wirken! Das Backpulver hilft, den Juckreiz zu lindern und beschleunigt die Regeneration der Haut.

Wichtig: Die meisten Hausmittel verschaffen nur eine vorübergehende Linderung der Beschwerden. Sollten diese innerhalb weniger Tage nicht abklingen oder sich verschlimmern, konsultiert dringend einen Arzt.

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Wie kann man einer Sonnenallergie vorbeugen?

Antioxidantien zur Abwehr freier Radikaler

Um dem Körper zu helfen, freie Radikale abzufangen, solltet ihr darauf achten, dass ihr genügend Antioxidantien (auch Radikalfänger genannt) zu euch nehmt. Diese finden sich unter anderem in Blaubeeren, Tomaten, Brokkoli, Karotten, Grünkohl und Nüssen. Auch wenn in Zitrusfrüchten auch viele Antioxidantien vorhanden sind, solltet ihr bei Kontakt mit der Sonne auf den Verzehr von Zitrone und Co. verzichten. Selbst das Schneiden einer Zitrone kann zu erheblichen Verbrennungen und allergischen Reaktionen führen.

Außerdem können Folsäuren, die in Kraut, Spinat oder Nüssen enthalten sind und Omega-3-Fettsäuren, die in diversen Fischsorten zu finden sind, dabei helfen, einer Lichtallergie vorzubeugen. Auch Avocado, Leinsamen und Süßkartoffeln können durch ihren hohen Vitamin-E-Gehalt unterstützend wirken.

Das richtige Sonnenschutzmittel bei Sonnenallergie

Bei der Wahl der Sonnencreme solltet ihr darauf achten, dass sie einen hohen Lichtschutzfaktor besitzt und am besten sowohl emulgator- als auch fettfrei ist. Der Sonnenschutz sollte jeweils nach dem Baden und eine halbe Stunde vor dem Sonnen aufgetragen werden.

Die Mittagssonne meiden

Zur Mittagszeit sind die Sonnenstrahlen besonders kräftig. Daher empfiehlt es sich, zwischen 11 und 15 Uhr direkten Sonnenkontakt zu meiden.

Langsame Gewöhnung an die Sonnenstrahlen

Sonnenallergiker sollten ihre Haut sukzessive an die UV-Strahlen gewöhnen und regelmäßig Pausen vom Sonnen einlegen.

Solarium bei Sonnenallergie

Besonders im Vorfeld eines Urlaubs kann ein Besuch im Solarium dabei helfen, die Haut auf die Sonnenstrahlung vorzubereiten. Wichtig ist, dass ihr euch auf einer niedrigen Stufe und für maximal 5 bis 15 Minuten sonnt. Auch hier gilt: Führt eure Haut langsam an die UV-Strahlen heran.

Solarium bei Sonnenallergie

Foto: Felix Kästle/dpa

Bei besonders hellen Hauttypen sollte mit einem Arzt abgesprochen werden, ob das Sonnen auf der Sonnenbank geeignet ist. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass die jeweilige Sonnenbank sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen aussendet, da besonders die weit verbreitete polymorphe Lichtdermatose nur durch beide Strahlenarten hervorgerufen wird. Verzichtet auch auf jegliche Kosmetikprodukte bei eurem Besuch im Solarium.

Zusätzlicher UV-Schutz

Vor direkter Sonneneinstrahlung könnt ihr euch am besten mit zusätzlicher Bekleidung, einem Schirm oder einem Hut schützen.

Weitestgehender Verzicht auf synthetische Stoffe

Da chemische Stoffe, die in Parfüms, Deos oder anderen Kosmetika beinhaltet sind, Sonnenekzeme begünstigen können, solltet ihr vor dem Sonnenbad auf diese Produkte verzichten.

Phototherapie

Ähnlich wie im Solarium kann auch beim Dermatologen eine Lichtabhärtung durchgeführt werden. Hierfür wird die Haut vor dem geplanten Urlaub oder Sonnenbad vier bis sechs Wochen lang täglich UV-Licht ausgesetzt.