Schon gewusst? Mit diesen Lebensmitteln bringst Du deine Lunge auf Vordermann

Atemwegserkrankungen können mitunter tödlich enden. Diese Lebensmittel helfen, einem negativen Verlauf entgegenzuwirken.
Mann frei atmen Lunge
Foto: Shutterstock/Antonio Guillem
Foto: Shutterstock/Antonio Guillem

In Zeiten von Corona sind Atemwegserkrankungen präsenter denn je. Weltweit leiden mehr als 200 Millionen Menschen an lebensbedrohlichen Atemwegserkrankungen – auch chronische Bronchitis oder Asthma sind weit verbreitet.

Gänzlich alleine wird man diese Erkrankungen natürlich nicht los. Aber es besteht die Möglichkeit, die Beschwerden zu lindern, Heilungsprozesse zu unterstützen, oder – für den Fall, dass noch keine Probleme aufgetreten sind – vorzubeugen.

Die Mittel, die du dafür benötigst, sind ganz einfach zu bekommen: im Supermarkt um die Ecke. Wir haben für Euch die Lebensmittel aufgelistet, die Eure Lunge bestmöglich unterstützen:

Wasser

Wer hätte es gedacht? Wasser, das „Allheilmittel“, wirkt sich natürlich auch positiv auf die Lungenfunktion aus. Die Lunge besteht zu 80 Prozent aus Wasser, da liegt es auf der Hand, dass sie nur dann optimal funktionieren kann, wenn sie ausreichend hydriert ist. Bereits eine minimal zu trockene Lunge ist anfälliger für Krankheiten. Aber Vorsicht, auch ein Übermaß an Flüssigkeit kann die Lunge belasten. Als Faustregel gilt: Mehr als drei Liter pro Tag sollten es unter normalen Umständen nicht sein.

Brokkoli

Liebe Raucher, ihr solltet jetzt ganz besonders die Ohren spitzen! Wahrscheinlich müssen wir Euch nicht erklären, dass das Rauchen schlecht für Eure Lunge ist. Solltet Ihr aus diesem Grund mit dem Gedanken spielen aufzuhören, könnte Brokkoli ein unterstützender Wegbegleiter sein. Der dort enthaltene sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan nämlich hilft dabei, das Gen NRF2 wieder zum Laufen zu bringen. NRF2 ist im menschlichen Körper dafür zuständig, die Zellen vor Schadstoffen sowie Toxinen zu schützen. Bei Rauchern ist die Aktivität dieses Gens so stark herabgesetzt, dass sich zum Beispiel angegriffene Lungenbläschen schlechter erholen als bei einem Nichtraucher.

>> Hirschhausen-Diät: So geht die bekannteste Form des Intervallfastens <<

Tomate und Apfel

Brokkoli ist nicht so Euer Ding? Kein Problem, denn beim Konsum von Tomaten und Äpfeln soll es zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Forscher der Josh Hopkins School of Medicine fanden heraus, dass sich die Lungen derer, die täglich mindestens zwei Tomaten und einen Apfel aßen, deutlich besser erholten. Für Nichtraucher interessant: Auch bei Euch trägt die Kombination dieser beiden Lebensmittel dazu bei, die altersbedingte Abnahme der Lungenfunktion messbar zu verlangsamen.

Zwiebel

Der scharfe Geruch der Zwiebel ist für viele Menschen unangenehm und führt nicht selten zu tränenden Augen. Für wen das jedoch kein Hindernis ist, der kann auch in Sachen Lungenfunktion von der Zwiebel profitieren, denn ihre ätherischen Öle wirken schleimlösend, desinfizierend und entzündungshemmend. Ihr möchtet keine Zwiebeln essen? Kein Problem, es ist nämlich auch möglich, Sirup aus ihnen herzustellen: Schneidet dazu einfach ein paar Zwiebeln auf und lasst diese mit etwas Zucker zusammen für einige Stunden in einem Behälter stehen. Den ausgetretenen Saft könnt Ihr dann beispielsweise als Hustensaft verwenden.

Knoblauch

Na, heute schon in eine rohe Knoblauchzehe gebissen? Wahrscheinlich eher nicht. Dabei könnte sich dies als tägliches Ritual äußerst positiv auf Eure Gesundheit auswirken. Der „Wunderstoff“ im Knoblauch nennt sich Allicin und bekämpft Bakterien, die Lungenkrankheiten und Atemwegserkrankungen wie zystische Fibrose auslösen. Übrigens: Könnt Ihr euch zumindest zweimal pro Woche zu einem beherzten Biss durchringen, winkt laut britischer Forscher ein um 40 Prozent vermindertes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.

>> Ketogene Diät – so funktioniert sie, das kann sie <<

Petersilie

Die meisten kennen Petersilie nur als gutaussehende Beilage auf dem Teller. Doch das grüne Kraut kann noch viel mehr! So ist es nicht nur harntreibend, was für eine gesunde Durchspülung der Nieren sorgt, sondern hat auch einen extrem hohen Anteil an Apegenin. Dem hellgelben Pflanzenfarbstoff wird nachgesagt, ein wahrer Krebsschreck zu sein – und besonders bei Lungenkrebs wahre Wunder zu wirken. Netter Nebeneffekt: gesunde Zellen lässt Apegenin komplett in Ruhe. Denkt daran, wenn Ihr das nächste Mal Petersilie in Eure Suppe schmeißt!

Ingwer

Ingwer ist ein echter Alleskönner. Die Wurzel sorgt dank ihrer ätherischen Öle nicht nur dafür, dass sich der Schleim in der Lunge löst, sondern wirkt darüber hinaus noch anti-entzündlich. Zwei bis drei Tassen Ingwertee am Tag reichen aus, um von den heilenden Kräften zu profitieren. Unser Tipp: Für eine bestmögliche Aufnahme den Ingwer reiben.

Oregano

Auf Eurer zuletzt bestellten Pizza befand sich kein oder wenig Oregano? Das solltet Ihr beim nächsten Mal bemängeln! Denn Oregano enthält Carvacrol und Rosmarinsäure, beides schleimlösende und anti-histaminische Wirkstoffe.

>> Intervallfasten – Erklärungen, Anleitungen und Tipps <<

Fisch

In Fisch befinden sich reichlich Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen in der Lunge entgegenwirken. Allen voran fettreiche Kaltwasserfische wie Makrele, Lachs und Hering sind voll mit ihnen. Auch im Allgemeinen profitiert die Lunge vom Verzehr von Fisch.

Milch(-produkte)

Wer wenig Phosphor im Körper hat, läuft Gefahr, an Atemwegsbeschwerden zu leiden, da der Stoff für den Sauerstoffaustausch verantwortlich ist. Ein guter Phosphorlieferant sind Milchprodukte, die daher immer auf dem Speiseplan stehen sollten.