FFP2-Masken: Darum sind Ausatemventile so gefährlich

FFP2-Masken bieten in der Corona-Pandemie einen effizienten Selbst- und Fremdschutz. Solange sie kein Ausatemventil haben.
FFP2-Maske
Foto: Shutterstock/Mau47
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Hochwertigere Atemschutzmasken beispielsweise der Klassen FFP2, N95 oder KN95 sind nach Angaben der Gesellschaft für Aerosolforschung in der Corona-Pandemie sowohl für den Selbst- als auch den Fremdschutz effizient, sofern sie kein Ausatemventil haben.

Einfache Mund-Nasen-Bedeckungen hielten kleinere Partikel nicht so gut ab und seien daher für den Selbstschutz nicht so gut geeignet. Masken mit Ausatemventil wiederum dienen einem Positionspapier der Gesellschaft zufolge nur dem Selbstschutz „und widersprechen daher dem Solidaritätskonzept, dass Mitmenschen durch kollektives Maskentragen geschützt werden“.

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Mund-Nase-Masken filtern einen Teil der Partikel und Viren aus der Luft heraus. Dadurch sinkt deren Konzentration und damit das Infektionsrisiko. Ausgeatmete Aerosolpartikel sind nach Angaben der Gesellschaft für Aerosolforschung mit Sitz in Köln durch anhaftende Feuchtigkeit relativ groß, auch einfache Masken können sie daher recht effizient zurückhalten.

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In der Raumluft schrumpfen die Partikel aber und können darum beim Einatmen durch einfache Masken hindurch gelangen. FFP2Masken sind dichter und filtern so mehr und auch kleinere Partikel. In der Folge bieten sie mehr Schutz für den Träger.

dpa