Tipps für Studenten: Willkommen in Düsseldorf, liebe Erstis!

Das solltet ihr als Studenten in Düsseldorf nicht verpassen: Wohnen, Feiern, Freizeitgestaltung? Wir haben die besten Tipps im Überblick!
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock

Düsseldorf ist eine der Studentenstädte in NRW. Und sie hat unglaublich viel zu bieten. Wir liefern euch den Überblick!

Tipps für Studenten in Düsseldorf

In Düsseldorf gibt es vier Uni-Standorte. Am bekanntesten und am größten ist mit Abstand die Heinrich-Heine-Universität mit rund 30.000 Studenten. Der riesige Uni-Campus liegt im Süden der Stadt. Und hier schon mal der erste Tipp: Zieht euch vorsichtshalber einen Lage-Plan aufs Handy, denn auf dem Campus könnt ihr euch super schnell verlaufen. Wo war nochmal Gebäude 23.12?

Die Robert-Schumann-Hochschule lockt mit ihrem guten Ruf Musikverliebte von Nah und Fern nach Düsseldorf. Die Aufnahmekriterien sind hart und es gibt nur circa 1.0000 Studis auf einmal. Ähnlich ist es bei der Düsseldorfer Kunstakademie, an der rund 600 junge Kreative studieren. Am neuen Campus in Derendorf findet ihr schließlich die Hochschule Düsseldorf mit ungefähr 9.5000 Studierenden.

Wo kann ich am besten wohnen?

Düsseldorf ist leider ziemlich teuer. Eine bezahlbare Wohnung zu finden ist deshalb meistens die erste Hürde, wenn man in die Landeshauptstadt zieht. Das Studentenwerk bietet (mehr oder weniger gut) bezahlbare Wohnheime: Zimmer kosten hier zwischen 200 und 500 Euro. Die Wartezeiten sind allerdings oft sehr lang.

Wenn ihr euch lieber auf eigene Faust ein neues Zuhause suchen wollt, könnt ihr auf Salzundbrot.com Wohnungen finden. Die Anmeldung ist kostenlos und auch wenn ihr selbst eine Anfrage stellt, zahlt ihr keine Provision. Außerdem lohnt sich ein Blick in die Facebookgruppen „Wohnung frei in Düsseldorf“ und „Wohnungen frei in Düsseldorf“ und – ganz oldschool – auf die schwarzen Bretter an der Uni.

Beliebte Stadtteile unter Studenten sind übrgens (Unter-) Bilk, Flingern und Derendorf/ Pempelfort.

Mehr zum Thema:
Schöne Plätze und Cafés: Unterwegs in Düsseldorf-Unterbilk

Mehr zum Thema:
Ein Viertel im Wandel: Unterwegs in Düsseldorf-Derendorf

Mehr zum Thema:
Wer braucht schon Starbucks?: Hier gibt’s den besten Kaffee Düsseldorfs!

Freizeittipps

Da die Miete ja schon genug kostet, empfehlen wir euch Unisport statt Fitnessstudio. Die Heinrich Heine Uni und die Fachhochschule bieten die verschiedensten Möglichkeiten zum Auspowern – und das vollkommen kostenlos. Wer lieber raus geht, der sollte sich die vielen  Parks mal genauer angucken. Der Eintritt ist – selbst bei so großen Anlagen wie dem Volksgarten – immer frei. Oder macht mal einen Abstecher in den Grafenberger Wald, der ist echt schön.

Wenn ihr lieber ein bisschen Urlaubsfeeling wollt oder Sonnenuntergänge am Wasser mögt, dann können wir euch den Paradiesstrand ans Herz legen. Der befindet sich von der Stadt aus betrachtet hinter dem Medienhafen. Über eine Fußgängerbrücke kommt ihr zur Ruheoase am Rhein.

Und da kommt ihr nicht drum herum: Altbier probieren! Der eine mag es total gerne – andere finden, dass es tatsächlich „alt“ schmeckt. Aber als (Neu-) Düsseldorfer sollte man diese Erfahrung definitiv machen und – wenn gewünscht – gerne wöchentlich im Kürzer, Schlösser, Uerige, Füchschen oder Schlüssel wiederholen.

Mehr zum Thema:
WG-Casting: Mit diesen WG-Mitbewohner-Typen müsst ihr rechnen

Es fehlen noch ein paar Möbelstücke für die neue Wohnung? Oder ihr geht einfach gerne trödeln? Das könnt ihr jeden Samstagmorgen am Aachener Platz. Von Antiquitäten über Bücher, Klamotten und Essen findet ihr hier so ziemlich alles, was das Trödel-Herz begehrt. Und das sogar zu guten Preisen: Vintage-Lover können hier schon mal einen Schuhschrank für 10 Euro abgreifen. 

Fürs Date oder den verregneten Herbstnachmittag versprechen die Düsseldorfer Kinos Filmvergnügen: Im UFA (direkt am Hauptbahnhof) zahlt ihr als Student montags und dienstags 6 Euro. Im UCI (Medienhafen) gibt es jeden Tag einen Studentenrabatt: Montag bis Mittwoch kostet der Eintritt ab 5,80 Euro und Donnerstag bis Sonntag ab 6,30 Euro. Außerdem empfehlenswert und nicht so überlaufen (wenn auch etwas teurer): die Filmkunstkinos, Düsseldorfs kleine Programmkinos – und natürlich das Campuskino, bei dem ihr keinen Eintritt zahlt und günstige Getränke und Snacks bekommt.

Feiern

Feiern schreit nach Altstadt – und das mit Recht: Die Hotspots sind dort die Bolkerstraße (Achtung, viele Junggesellenabschiede am Wochenende!), die Ratinger und die Kurze Straße (hier trifft man in den alteingesessenen Kneipen die Düsseldorfer).

Mittwochs ist Studententag in der Altstadt – da kommt ihr ins Papagayo und ins Sub zum Mittwochssubbing umsonst rein. Auch cool, um mal so richtig abzuspacken: Das Schickimicki, das mit TrashPop und günstigen Bierpreisen die Studis lockt.

Mehr zum Thema:
Gelfrisur und Polohemd – Ich bin BWL-Student: Diese 7 Arten von Kommilitonen hocken in jeder Vorlesung

Essen

Ihr solltet unbedingt mal ins Japanviertel gehen und dort typisch asiatische Küche probieren. Stilecht mit iPad zum Bestellen geht’s ins Okinii. Auch echt gut sind das Naniwa und die Asia-Supermärkte.

Mehr zum Thema:
Lido, Riva, Böser Chinese & Co.: So schmeckt der Düsseldorfer Medienhafen

Mehr zum Thema:
Essen in Unterbilk: Restaurant-Guide: So schmeckt die Lorettostraße

Mehr zum Thema:
Takumi, Naniwa und Co.: In Düsseldorf sind die „Ramen“ los

Mehr zum Thema:
Gemütlich, schick und stylisch: Die schönsten Cafés in Düsseldorf