Beim welchem Material handelt es sich um eine Markenbezeichnung?

Im Jahr 1951 lässt BASF die Marke Styropor registrieren und meldet das Produkt zum Patent an. Produkte aus Polystyrol erobern den Weltmarkt.
Styropor
Foto: Shutterstock/Pavel Kubarkov
Foto: Shutterstock/Pavel Kubarkov

Im Jahr 1951 lässt BASF die Marke Styropor registrieren und meldet das Produkt zum Patent an. In den darauffolgenden Jahren erobern Foto-Produkte aus dem expandierbaren Polystyrol (EPS) den Weltmarkt.

„EPS ist ein günstiger Dämmstoff, der häufig eingesetzt wird“, sagt Martin Brandis von der Energieberatung der Verbraucherzentralen. Expandiertes Polystyrol, bekannt unter dem Handelsnamen Styropor, verfügt über ein gutes Wärmedämmvermögen, ähnlich wie Mineralwolle.

Es ist druckfest und leichter als Mineralwolle. EPS-Platten können direkt auf die Wand geklebt oder mit Dübeln befestigt werden. Genauso wie Mineralwolle lässt sich EPS unter vorgehängten hinterlüfteten Fassaden und in Wärmedämmungsverbundsystemen (WVS) verwenden.

Ein Nachteil: Ein Schutz gegen Ungeziefer ist sinnvoll, da der Dämmstoff gern von Insekten befallen wird. Brandis ergänzt: „EPS wird in der Baustoffklasse B1 geführt, gilt also als schwer entflammbar. Aber es kann durchaus brennen.“

Wobei fachgerecht verarbeitete und den Zulassungen entsprechende Wärmedämm-Verbundsysteme mit Expandiertem Polystyrol grundsätzlich als brandschutztechnisch sicher gelten. Und Polystyrol ist in Deutschland im Hausbau für Gebäude bis 22 Meter Höhe erlaubt.

dpa