Zwei Geldautomaten gesprengt, Täter rammen Streifenwagen bei Flucht
In der Nacht zu Samstag haben sich im Rheinkreis Neuss zwei heftige Explosionen ereignet. Was dahinter steckte? Zwei Geldautomaten wurden gesprengt. Bei der Flucht durch NRW rammten die Täter einen Streifenwagen, doch sie konnten entkommen. Die Polizei fahndet weiter nach den Tätern.
Gleich zwei Geldautomaten sind in der Nacht zu Samstag im Rhein-Kreis Neuss gesprengt worden. In beiden Fällen wurde jeweils der Bankvorraum verwüstet, wie die Polizei mitteilte. Zudem seien vor den Filialen geparkte Fahrzeuge beschädigt worden. Ob Bargeld erbeutet wurde, stehe noch nicht fest. Ein möglicher Tatzusammenhang werde geprüft, hieß es weiter.
Gegen 1.50 Uhr hatten drei dunkel gekleidete Täter zunächst mit Sprengstoff einen Automaten in Bösinghoven (Meerbusch) zerstört und waren mit einem Auto in unbekannte Richtung davongefahren. Um 2.45 Uhr gab es in einer Bankfiliale in Jüchen ebenfalls eine Detonation: Nach ersten Erkenntnissen flohen drei Menschen in Richtung Autobahn 44 – vermutlich in einem anderen Fluchtfahrzeug als im ersten Fall.
Polizist verletzt sich bei Unfall mit Fluchtwagen
Bei der Fahndung sei es zu einem Unfall zwischen einem Streifenwagen und dem Fluchtauto gekommen, berichtete die Polizei weiter. Das Polizeiauto sei stark beschädigt, ein Beamter an der Hand verletzt worden. Die weitergehende Suche mit einer Vielzahl von Polizeikräften sei bislang ohne Erfolg verlaufen, hieß es. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300 – 0 bei der Polizei zu melden.
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dpa