Corona-Grenzwert überschritten: Keine Martinsumzüge in Wuppertal

Die Stadt Wuppertal hat nach Überschreiten des Corona-Grenzwerts vorerst Martinsumzüge untersagt. Es gibt aber noch Hoffnung.
St. Martins-Umzug Laternen
10.11.2019, Baden-Württemberg, Riedlingen: Kinder ziehen am mit ihren leuchtenden Laternen bei einem St. Martins-Umzug durch Riedlingen. Nach altem Brauch ziehen rund um den Martinstag (11.11.2019) Kinder mit Laternen durch die Straßen. Sie erinnern damit an den heiligen Martin. Foto: Thomas Warnack/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
St. Martins-Umzug Laternen
10.11.2019, Baden-Württemberg, Riedlingen: Kinder ziehen am mit ihren leuchtenden Laternen bei einem St. Martins-Umzug durch Riedlingen. Nach altem Brauch ziehen rund um den Martinstag (11.11.2019) Kinder mit Laternen durch die Straßen. Sie erinnern damit an den heiligen Martin. Foto: Thomas Warnack/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Stadt Wuppertal hat nach dem Überschreiten der ersten wichtigen Infektions-Kennzahl vorerst Martinsumzüge untersagt. Zudem werden private Feiern, Hochzeiten und Beerdigungen auf 50 Teilnehmer begrenzt, hieß es am Dienstag. Kinder und Jugendliche an weiterführenden Schulen müssen auch am Platz wieder Maske tragen.

Für Martinsumzüge – die in der Regel rund um den 11. November stattfinden – gibt es derweil aber noch Hoffnung: Die in Kraft getretene Allgemeinverfügung gilt zunächst, bis der sogenannte 7-Tage-Inzidenzwert fünf Tage lang unter 35 liegt. Laut Robert Koch-Institut lag die Zahl der binnen sieben Tagen Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner am Dienstag bei 42,6.

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Die Stadtverwaltung macht eine „gewisse Sorglosigkeit, zu Teilen auch Verantwortungslosigkeit“ für den Anstieg der Neuinfektionen verantwortlich. So hätten zum Beispiel Jugendliche unbekümmert eine Garagenparty gefeiert und danach das Coronavirus an unterschiedliche Schulen im Stadtgebiet getragen, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung.

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dpa