Das Pfingstwochenende steht vor der Tür und für Autofahrer bedeutet dies wieder eine Menge Frust und Stau. Denn wie immer an einem langen Wochenende warnt der ADAC vor zu vielen Autos auf den Straßen. Durch die freien Tage bietet sich ein Ausflug am verlängerten Wochenende geradezu an.
Bestätigt auch der Touristikexperte des ADAC in Ostwestfalen-Lippe Michael Wannow: „Durch den Feiertag am Montag müssen Arbeitnehmer für ein langes Wochenende keinen Urlaubstag opfern. Das macht Pfingsten für einen Kurztrip mit der Familie, zum Beispiel in Richtung deutsche Nord- und Ostseeküste oder die Niederlande, besonders attraktiv.“
Der Startschuss falle demnach am Freitagnachmittag. So soll es vor allem zwischen 14 und 19 Uhr besonders kritisch werden. Denn dann treffen sich Berufspendler und Kurzurlauber gemeinsam auf der Straße. Daher spricht Wannow von einer „Geduldsprobe“ für alle Autofahrer.
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Stau an Pfingsten: Viel Verkehr aus Süddeutschland erwartet
Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr haben gezeigt, dass der Freitag vor Pfingsten der drittstaureichste Tag des Jahres ist. Daher richtet der ADAC auch den Appell an alle Reisefreudigen, nach Möglichkeit erst in den frühen Abendstunden loszufahren. Doch auch vor dem Samstagvormittag wird bereits gewarnt. Denn auch dort kann es noch zu vollen Straßen kommen.
Wie bereits am Christi-Himmelfahrt-Wochenende sind die Autobahnen im Ruhrgebiet und im Großraum Köln besonders von den Staus betroffen. So stehen vor allem die A1, die A2 und die A3 im Fokus. Hinzu kommen laut dem Verkehrsclub auch die A40, A42, A43, A46 und A59.
In Nordrhein-Westfalen ist an den Schulen nur der anschließende Dienstag noch ein freier Tag, in Bayern und Baden-Württemberg starten hingegen zwei Wochen Ferien, im Saarland und Rheinland-Pfalz gibt es eine Woche Ferien. Daher sind vor allem die Strecken in Richtung der Küsten besonders für Staus gefährdet.
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Stau an Pfingsten 2023: Diese Autobahnen sind betroffen
Auf diesen Strecken sieht der ADAC das größte Staurisiko:
- Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
- Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
- A1/A3/A4 Kölner Ring-A1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
- A2 Oberhausen – Dortmund – Hannover – Berlin
- A3 Emmerich – Oberhausen – Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
- A40 Dortmund – Essen – Duisburg – Straelen – Venlo
- A42 Dortmund – Oberhausen – Kamp-Lintfort
- A43 Wuppertal – Recklinghausen – Münster
- A45 Dortmund – Hagen – Lüdenscheid
- A46 Düsseldorf – Wuppertal
- A59 Köln –Bonn
- A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen