TV-Quoten: So viele Menschen schalteten zum Kölner und Düsseldorfer Rosenmontagszug ein

Wer dieses Jahr bei einem der beliebten Rosenmontagszüge in den Karnevalshochburgen nicht dabei sein konnte, musste nicht traurig sein. Denn auch dieses Mal übertrug die ARD die närrischen Veranstaltungen live im Fernsehen.
20.02.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker fährt im Festumzug mit. In Köln findet der erste Rosenmontagszug seit drei Jahren statt, 2021 und 2022 waren die Züge wegen Corona ausgefallen. 2022 gab es in Köln stattdessen eine Demonstration gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
20.02.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker fährt im Festumzug mit. In Köln findet der erste Rosenmontagszug seit drei Jahren statt, 2021 und 2022 waren die Züge wegen Corona ausgefallen. 2022 gab es in Köln stattdessen eine Demonstration gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Nachdem die närrischen Rosenmontagsumzüge die vergangenen drei Jahre aufgrund von Corona und des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ausgefallen waren, konnte der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk dieses Jahr wieder wie gewohnt zum alten Brauchtum zurückkehren.

So zeigte der WDR im dritten Programm den kompletten Rosenmontagsumzug aus Köln, während sich das Erste lediglich von 14 bis 15.30 Uhr auf die Kölner Jecken konzentrierte. Davor war noch der Zug aus Mainz zu sehen. Im Anschluss folgte dann ab 15.30 Uhr der Zug aus Düsseldorf.

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Im Ersten kommentierten Thorsten Schorn und Monika Salchert das Geschehen aus Köln. „Morgenmagazin“-Moderatorin Anna Planken fuhr außerdem auf dem Zugleiterwagen mit.

TV-Quoten: Düsseldorfer Rosenmontagszug begeistert mehr Zuschauer als Kölner „Zoch“

Trotz der langen Karnevalspause interessierten sich nur wenige Zuschauer für die Veranstaltungen aus den Karnevalshochburgen. Laut einem Bericht des Medienmagazins DWDL lag der „Zoch“ aus Köln mit im Schnitt 1,45 Millionen Zuschauern bei der Quote zwar vor Mainz (1,17 Millionen), aber hinter Düsseldorf (1,63 Millionen).

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Dennoch gab es bei allen Rosenmontagsumzügen ein erhebliches Quoten-Minus im Vergleich zu 2020, wo die Züge das letzte Mal rollten. Den „Zoch“ aus Köln wollten in diesem Jahr demnach rund eine Million weniger Menschen verfolgen.

Die Marktanteile bewegten sich laut DWDL zwischen 12,9 und 14,1 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zwischen 6,4 und 9,0 Prozent erzielt.