TV-Quoten: So viele Menschen schalteten zum Kölner und Düsseldorfer Rosenmontagszug ein

Nachdem die närrischen Rosenmontagsumzüge die vergangenen drei Jahre aufgrund von Corona und des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ausgefallen waren, konnte der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk dieses Jahr wieder wie gewohnt zum alten Brauchtum zurückkehren.
So zeigte der WDR im dritten Programm den kompletten Rosenmontagsumzug aus Köln, während sich das Erste lediglich von 14 bis 15.30 Uhr auf die Kölner Jecken konzentrierte. Davor war noch der Zug aus Mainz zu sehen. Im Anschluss folgte dann ab 15.30 Uhr der Zug aus Düsseldorf.
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Im Ersten kommentierten Thorsten Schorn und Monika Salchert das Geschehen aus Köln. „Morgenmagazin“-Moderatorin Anna Planken fuhr außerdem auf dem Zugleiterwagen mit.
TV-Quoten: Düsseldorfer Rosenmontagszug begeistert mehr Zuschauer als Kölner „Zoch“
Trotz der langen Karnevalspause interessierten sich nur wenige Zuschauer für die Veranstaltungen aus den Karnevalshochburgen. Laut einem Bericht des Medienmagazins DWDL lag der „Zoch“ aus Köln mit im Schnitt 1,45 Millionen Zuschauern bei der Quote zwar vor Mainz (1,17 Millionen), aber hinter Düsseldorf (1,63 Millionen).
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Dennoch gab es bei allen Rosenmontagsumzügen ein erhebliches Quoten-Minus im Vergleich zu 2020, wo die Züge das letzte Mal rollten. Den „Zoch“ aus Köln wollten in diesem Jahr demnach rund eine Million weniger Menschen verfolgen.
Die Marktanteile bewegten sich laut DWDL zwischen 12,9 und 14,1 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zwischen 6,4 und 9,0 Prozent erzielt.