Dass seine Fahrtüchtigkeit ziemlich eingeschränkt war, hat ein Lkw-Fahrer im Kreis Siegen-Wittgenstein eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bei ihm flog auf, dass er stark alkoholisiert war, als er einen Unfall mit einem anderen Lkw verursachte. Eine Flucht daraufhin gelang ihm nicht, die Polizei stellte über 3,5 Promille bei ihm fest.
Der 46-Jährige war mit seinem Lastwagen am Samstagabend am Elkersberg unterwegs. Auf einem Autohof in der NRW-Stadt kollidierte er dann aber selbstverschuldet mit einem anderen Tagen. Nachdem der anderen Lkw-Fahrer ihn wegen des Unfalls konfrontierte, flüchtete Mann plötzlich.
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Lkw-Fahrer will flüchten, Polizei stellt über 3,5 Promille fest
Daraufhin alarmierte der Unfallzeuge die Polizei. Lange dauert es nicht, bis es den Einsatzkräften der Polizei gelang, den Mann in einem Busch aufzuspüren. Bei der anschließenden Aufnahme der Personalien des Mannes fiel schnell auf, dass er betrunken war – daraufhin wurde ein Atemalkoholtest vorgenommen. Das Ergebnis hatte es dann aber in sich: Ein Alkoholwert von über 3,5 Promille wurde bei dem Mann gemessen.
Spätestens damit war klar, dass die Fahrt für den Mann beendet war. Zunächst wurde eine Blutprobe für ihn angeordnet. Zudem nahmen die Beamten dem Mann den Führerschein ab und er musste eine Sicherheitsleistung im hohen dreistelligen Bereich entrichten. Sicher ist sicher, das dachten sich aber vermutlich auch die Einsatzkräfte: Eine Parkkralle wurden zudem noch am Lkw des 46-Jährigen angebracht. So sollte sichergestellt werden, dass es in keinem Fall dazu kommt, dass der Betrunkene zeitnah wieder am Straßenverkehr teilnehmen kann.