Rommerskirchen: Betrunkener wirft Fahrrad ins Gleis – Güterzug schleift Rad 200 Meter mit

In Rommerskirchen hat ein betrunkener Mann am Freitag ein Fahrrad ins Gleis geworfen, als ein Güterzug einfuhr. Nun wird gegen ihn ein Strafverfahren geführt.
Blaulicht Streifenwagen Polizei
Ein herbeirauschendes Polizeiauto (Symbolbild). Foto: Daniel Karmann/dpa
Ein herbeirauschendes Polizeiauto (Symbolbild). Foto: Daniel Karmann/dpa

Am Freitag hat ein 47 Jahre alter Mann lautstark am Bahnhof in Rommerskirchen (NRW) randaliert. Zeugen schauten ihm dabei zu, wie er ein mitgeführtes Fahrrad kurz vor einem einfahrenden Güterzug ins Gleisbett warf. Der Lokführer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, leitete aber alle erforderlichen Maßnahmen ein und kam schließlich 200 Meter weiter zum Stehen. Das Fahrrad hatte er über die Strecke mit sich geschliffen.

Noch in der Nähe des Tatorts konnten Beamten der Landespolizei den Verdächtigen ausmachen und ihn der Bundespolizei übergeben. Dort wurde schließlich ein Alkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 1,72 Promille ergab. (Amateur…)

Bis auf zeitliche Verschiebungen gab es aber keine weiteren Schäden, denn an der Lok konnte nichts weiter festgestellt werden. Eine Streckensperrung, die insgesamt zu knapp zwei Stunden Verspätungen, Umleitungen und Ausfälle führte, erfolgte zwischen 18.50 und 21.05 Uhr.

Der 47-Jährige muss sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten, gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Eine richterlich angeordnete Blutentnahme wurde durchgeführt. Nach dem Tatvorwurf konnte der Mann die Dienststelle verlassen.

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