Viersen (NRW): Aus Psychiatrie geflohene Verbrecher stellen sich

Nachdem zwei Verbrecher aus einer Psychiatrie in Viersen ausgebrochen waren, stellten sich die beiden Männer in der Nacht zu Samstag. Zwei Tage blieben die Männer verschwunden, nun sind sie zurück in der Einrichtung.
Polizei Wagen Blaulicht
Die Polizei im Einsatz. Foto: Shutterstock/Christian Horz
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Die Polizei im Einsatz. Foto: Shutterstock/Christian Horz

Erleichterung bei der Polizei in Viersen (NRW). So konnten die beiden vor zwei Tagen in Viersen-Süchteln geflohenen verurteilten Verbrecher wieder in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden. Der 21-jährige Brandstifter und der 36-jährige Räuber und Vergewaltiger hätten sich unabhängig voneinander in der Nacht zum Samstag in Düsseldorf bei der Polizei gestellt, teilte die Viersener Polizei mit. Sie wurden zurück in die Einrichtung gebracht.

Am Donnerstagabend war das Fehlen der beiden Männer bemerkt worden. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung war ein Spürhund eingesetzt worden, der die Fährte aber an einer Bushaltestelle verloren hatte. Nach dem 36-Jährigen wurde ab Freitagabend dann auch öffentlich mit Bildern gefahndet.

Beide Männer waren laut einer Sprecherin des Landschaftsverbands Rheinland, der die Klinik betreibt, zwar im geschlossenen Maßregelvollzug, aber nicht im Hochsicherheitsbereich untergebracht gewesen, sagte eine Sprecherin. Sie hätten im Garten ein Loch in einen Zaun geschnitten und dadurch entkommen können. Eine Fremdgefährdung war demnach nicht ausgeschlossen worden.

dpa