Krefeld: Nach Bombendrohung gegen Arbeitsagentur – Festnahme

In Krefeld ging eine anonyme Bombendrohung bei der Agentur für Arbeit ein. Das Gebäude wurde geräumt, Inzwischen gab es eine Festnahme.
Blaulicht Polizei
Foto: Shutterstock/Pradeep Thomas Thundiyil
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Bombendrohung in Krefeld (NRW): Wegen einer Bombendrohung ist ein Gebäude der Agentur für Arbeit in Krefeld geräumt worden. Die Drohung sei anonym am Freitagvormittag eingegangen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Räumlichkeiten seien geräumt und würden mit Hilfe von zwei Spürhunden durchsucht. Die „Westdeutsche Zeitung“ berichtete darüber online.

So sei der Anruf um kurz nach 10 Uhr am Freitagmorgen eingegangen, die Sperrungen erfolgten gegen 11.30 Uhr. Weitere Ermittlungen laufen im Hintergrund, heißt es. Aufgrund der Räumung kam der Verkehr in Krefeld zum Erliegen. So sind folgende Straßen gesperrt: Dießemer Straße/Bahnstraße, Schwertstraße/Vereinsstrase, Ritter Straße/Hansastraße, Ostwall/Hansastraße, Mariannenstraße/Schwertstraße, Alte Linner Straße/Philadelphia Straße.

Inzwischen hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Noch während der Durchsuchung des Gebäudes am Freitag sei ein 40-jähriger Verdächtiger aus Krefeld festgenommen worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Gegen ihn werde wegen Störung des öffentlichen Friedens ermittelt. Die Bombendrohung sei zuvor per Fax bei der Bundesagentur für Arbeit im thüringischen Gotha eingegangen. Bei der stundenlangen Durchsuchung des Krefelder Gebäudes mit Sprengstoffspürhunden sei nichts Verdächtiges gefunden worden.

Wie ein Sprecher der Agentur für Arbeit in Krefeld sagte, seien rund 120 Mitarbeiter betroffen gewesen, die am Freitagvormittag in dem Gebäude tätig gewesen seien. Wie viele Kunden mit oder ohne Termin betroffen waren, könne nicht gesagt werden. „Es wurde sichergestellt, dass keine Kundschaft und keine Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter mehr im Gebäude waren. Die Polizei ist durch jeden Raum gegangen“, schilderte der Agentur-Sprecher. Die Agentur für Arbeit in Krefeld habe freitags bis 12 Uhr geöffnet. Somit habe am Nachmittag keine Öffnung mehr angestanden.

mit dpa