Großeinsatz gegen organisierte Drogenkriminalität in Düsseldorf und weiteren NRW-Städten

Spezialeinheiten der Polizei waren am Mittwochmorgen in mehreren NRW-Städten, darunter auch Düsseldorf, unterwegs. Im Visier der Fahnder: die organisierte Drogenkriminalität und der Anbau von Drogen in Häusern, Wohnungen und Geschäftsräumen. Mehrere Objekte wurden durchsucht.

In einem Großeinsatz gegen organisierte Drogenkriminalität waren am frühen Mittwochmorgen, 20. September 2023, Häuser, Wohnungen und Geschäftsräume in NRW durchsucht worden. Die Aktion richte sich gegen mehrere Beschuldigte, „die im Verdacht stehen, unerlaubt Betäubungsmittel anzubauen und zu vertreiben“, teilten Staatsanwaltschaft Duisburg und Landeskriminalamt mit.

In den frühen Morgenstunden seien die Durchsuchungen in Duisburg und weiteren Städten erfolgt. „An den Maßnahmen beteiligt sind unter anderem Spezialeinheiten der Polizei.“ Details sollten im Tagesverlauf genannt werden. Neben dem Einsatz in NRW sei auch ein Ort in Schleswig-Holstein Ziel der Einsatzkräfte gewesen.

Hunderte Beamte von Polizei und Zoll im Einsatz

Die Maßnahmen hatten bereits gegen 4 Uhr begonnen. Auch Spezialeinheiten der Polizei waren beteiligt. Insgesamt sollen mehrere hundert Beamte von Polizei und Zoll die mehrstündige Aktion durchgeführt haben. Mancherorts kamen auch Drogenspürhunde zum Einsatz.

Es gab laut Staatsanwaltschaft Durchsuchungen in elf Städten in NRW: Duisburg, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Gladbeck, Wuppertal, Marl, Moers, Dinslaken, Oberhausen und Kalkar. Zudem habe man ein oder mehrere Objekte in Halstenbek im südlichen Schleswig-Holstein ins Visier genommen.

Zu den Beschuldigten und den genauen Vorwürfen kündigten die Ermittler Informationen im Tagesverlauf an. „Es gibt keinen unmittelbaren Bezug zur Mafia“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft zunächst lediglich. Ob es zu Festnahmen kam und ob Drogen beschlagnahmt wurden, blieb vorerst unklar.

dpa