Großbrand in Herzogenrath (NRW) – Polizei geht von Brandstiftung aus

Bei einem Großbrand in Herzogenrath waren am Sonntag rund 130 Feuerwehrleute im Einsatz. Ein historisches Gebäude stand lichterloh in Flammen. Die Polizei Aachen schließt eine Brandstiftung nicht aus.
21.05.2023, Nordrhein-Westfalen, Herzogenrath: Die Feuerwehr ist an einem brennenden Haus im Stadtteil Kohlscheid von Herzogenrath mit Löscharbeiten beschäftigt. Das leerstehende frühere Verwaltungsgebäude des Eschweiler Bergwerks-Vereins (EBV) geriet am Sonntag in Brand. Foto: Ralf Roeger/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
21.05.2023, Nordrhein-Westfalen, Herzogenrath: Die Feuerwehr ist an einem brennenden Haus im Stadtteil Kohlscheid von Herzogenrath mit Löscharbeiten beschäftigt. Das leerstehende frühere Verwaltungsgebäude des Eschweiler Bergwerks-Vereins (EBV) geriet am Sonntag in Brand. Foto: Ralf Roeger/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Großeinsatz für die Feuerwehr in NRW: Am Sonntag (21. Mai) hat ein Großbrand weite Teile eines historischen Gebäudes in Herzogenrath bei Aachen zerstört. Rund 130 Feuerwehrleute, auch aus den benachbarten Niederlanden, löschten den Dachstuhlbrand, wie die Feuerwehr in Herzogenrath am Montag (22. Mai) mitteilte. Menschen wurden nicht verletzt.

Die Aachener Polizei erklärte, es seien drei Tatverdächtige ermittelt worden. Es sei davon auszugehen, dass es sich um vorsätzliche Brandstiftung handele. Nähere Angaben machte die Polizei zunächst nicht. In dem Gebäude im Ortsteil Kohlscheid war früher die Hauptverwaltung des Eschweiler Bergwerks-Vereins untergebracht. Es stand leer.

Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, bei Eintreffen am Brandort am Sonntagabend habe das Dach bereits gebrannt. Am Montag war die Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten und dem Beseitigen von Glutnestern beschäftigt. Wie sehr das Gebäude beschädigt sei, könne noch nicht gesagt werden. Die Polizei hatte wegen der Löscharbeiten die angrenzende Straße gesperrt. Bei dem Großeinsatz wurden die Flammen von vier Drehleitern aus bekämpft. An dem Einsatz beteiligten sich viele Feuerwehrleute aus Nachbargemeinden, auch aus dem niederländischen Kerkrade.

dpa