„Smag Sundance Festival“: Betrunkener rastet aus – jetzt ist eine Polizistin dienstunfähig

Beim "Smag Sundance Festival" in Essen ist ein 27-Jähriger komplett ausgerastet – nun ist eine Polizistin dienstunfähig.
Polizei Blaulicht
Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
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Eigentlich wollte mehrere Tausende Musikfans beim „Smag Sundance Open Air Festival“ nur eine gute Zeit verbringen und die DJ-Sets genießen. Aber auch hier haben sich einige Menschen daneben benommen. Ein Mann ist derart ausgerastet, dass eine Polizistin nun dienstunfähig ist.

Am Samstag hat am Baldeneysee wieder das „Smag Sundance Festival“ stattfinden können. Coronabedingt mussten viele Menschen darauf drei Jahre warten. Allerdings ist das Festival nicht ohne negative Zwischenfälle über die Bühne gegangen.

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Für den wohl problematischsten Moment hat ein stark betrunkener 27-Jähriger gesorgt. Er hat am Samstagabend gegen 19 Uhr komplett die Nerven verloren und mehrere Polizisten tätlich angegriffen. Zunächst belästigte der Gladbecker aber eine Polizistin im Dienst mit einem Griff an den Po und beleidigte sie schwer. Als der Mann vom Gelände gebracht werden sollte, leistete er auf schwerste Art und Weise Widerstand.

Tritte, Schläge, Kopfstöße, Beleidigungen und Spuckattacken – Betrunkener lässt nichts aus

Zunächst mit beiden Fäusten – nachdem er gefesselt wurde – dann mit Füßen, seinen Knien und gar mit Kopfstößen ging er immer wieder auf die Beamten los. Darauf reagierte die Polizei dann auch: Seine Füße und sein Kopf mussten fixiert werden. Allerdings reichte selbst das nicht – auch zum Spucken als Mittel, um die Polizisten gegen sich aufzubringen, griff der Mann.

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Neben den Spuckattacken beleidigte er die Einsatzkräfte weiter. Dabei soll er nach Polizeiangaben vulgär geworden sein, zum Einsatzgespann der Polizei gehörte auch eine Polizistin. Der 27-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Durch seine ständigen tätlichen Angriffe sind zwei Polizisten verletzt worden.

Eine Beamtin hat es so schwer erwischt, dass sie ins Krankenhaus musste. Sie kann vorerst ihren Beruf nicht ausüben. Die Angriffe auf dem Festival haben ein strafrechtliches Nachspiel für den Täter. Er muss sich nun wegen Körperverletzung, sexueller Nötigung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.