Duisburg-Attacken: Bundesopferbeauftragter sagt Betroffenen Hilfe zu
In Duisburg (NRW) kam es in kurzer Zeit zu zwei üblen Gewalttaten. Nun hat der Bundesopferbeauftragte die Betreuung der Betroffenen der Angriffe übernommen. „Die Bundesregierung wird für die Opfer dieser entsetzlichen Tat da sein. Wir werden versuchen zu helfen, wo immer es geht“, sagte der FDP-Politiker Pascal Kober laut einer Mitteilung des Bundesjustizministeriums vom Samstag.
Am Freitag hatte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem tödlichen Angriff auf einen 35-Jährigen in der Nacht zum Ostersonntag sowie zu dem Angriff auf mehrere Personen in einem Fitnessstudio in der Duisburger Innenstadt knapp eineinhalb Wochen später übernommen. Ein 26 Jahre alter Syrer sitzt in Untersuchungshaft. Er soll dem 35-Jährigen eine erhebliche Zahl von Stich- und Schnittwunden zugefügt haben und in dem Fitnessstudio vier Menschen schwer verletzt haben. Ein junger Mann schwebte nach der Fitnessstudio-Attacke am Samstag einem Polizeisprecher zufolge noch in Lebensgefahr.
„Unsere Gedanken und unsere tief empfundene Anteilnahme sind bei der Familie des Ermordeten und den Verletzten dieser furchtbaren Verbrechen“, so der Opferbeauftragte Kober. Allen Verletzten wünsche man eine rasche und vollständige Genesung. Gemeinsam mit der Opferschutz-Beauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen, Barbara Havliza, gelte es nun, bei Bedarf psychosoziale, praktische und finanzielle Hilfen zu vermitteln.
dpa