Wie im schlechten Krimi wurde ein Mann mit lebensgefährlichen Stichverletzungen in Bochum ins Krankenhaus gebracht. Danach suchten die Unbekannten Helfer das Weite. Der Polizei sind nach eigenen Angaben die Hintergründe des Falls noch völlig unklar. Eine Mordkommission ermittelt. Das Opfer selbst ist auch mehrere Tage nach der Tat noch nicht vernehmungsfähig.
Die drei Männer seien bereits am Sonntagabend in einem dunklen Kastenwagen mit Schiebetüren vor einem Krankenhaus in Bochum-Wattenscheid vorgefahren. Sie hätten den Verletzten, der einen notdürftigen Verband trug, an das Personal der Notaufnahme übergeben und seien dann wieder davongefahren, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nach einer ersten Untersuchung wurde dann klar: Der Mann hatte mehrere lebensgefährliche Stichverletzungen am Oberkörper und war auch am Kopf verletzt. Eine Not-Operation rettete sein Leben.
Inzwischen habe sich sein Zustand etwas stabilisiert. Er konnte aber noch nicht zu der Tat befragt werden. Sicher sei nur, dass es sich um einen 40-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz handele, teilte die Polizei mit. Die Ermittler hoffen nun, dass Zeugen Hinweise auf die Tat und den Tatort liefern können.
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dpa