Ausbruch aus Psychiatrie in Viersen – Vergewaltiger und Brandstifter auf freiem Fuß
Am Donnerstagabend bemerkte die geschlossene Psychiatrie in Viersen-Süchteln das Fehlen zweier Insassen: Es handelt sich um einen 21-jährigen Brandstifter und um einen 36-jährigen Räuber und Vergewaltiger, teilte die Polizei in Viersen am Freitag mit.
Bei der sofort eingeleiteten Fahndung sei ein Spürhund eingesetzt worden, der die Fährte aber an einer Bushaltestelle verloren habe.
Beide Männer seien zwar im geschlossenen Maßregelvollzug, aber nicht im Hochsicherheitsbereich untergebracht gewesen, sagte eine Sprecherin des Landschaftsverbands Rheinland, der die Klinik betreibt. Sie hätten im Garten ein Loch in einen Zaun geschnitten und dadurch entkommen können. Eine Fremdgefährdung könne nicht ausgeschlossen werden.
Wie die Polizei weiter mitteilte, sei der 21-Jährige etwa 1,80 Meter groß, schlank und trage sein schulterlanges, schwarzes Haar oft zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Der 36-Jährige sei etwa 1,90 Meter groß und schlank. Er habe dunkelblondes, sehr kurzes Haar.
dpa