NRW: Rückkehr aller Schüler bis 15. März – Wechselunterricht geplant

Vor Ostern sollen alle Schüler in NRW wieder tageweise in die Schulen zurückkehren - und das im Wechselmodus. Die Jüngeren und die Abschlussklassen hatten am 22. Februar den Anfang gemacht. Ab 15. März kommen die anderen dazu.
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Foto: Jonas Güttler/dpa
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Nordrhein-Westfalen holt ab 15. März auch alle Schüler der weiterführenden Schulen zumindest tageweise in die Klassen zurück. Die eingeschränkte Rückkehr soll bis zum Sommer gelten.

Geplant sei für die beiden Wochen bis zu den Osterferien ein eingeschränkter Präsenzunterricht im Wechselmodus, schrieb das NRW-Schulministerium am Freitag in einer Mail an die Schulen. In der Regel sollten die Klassen oder Kurse der weiterführenden Schulen geteilt werden. Bei kleinen Lerngruppen könne aber die Schulleitung entscheiden, ob sie auf eine Teilung verzichtet.

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Kein Schüler solle länger als eine Woche ohne Präsenzunterricht sein. Für die Grundschüler und Förderschüler der Primarstufe, die bereits am 22. Februar als erste wieder in halber Klassenstärke und im Wechselmodus in die Schulen zurückgekehrt waren, bleibe es dabei: „Die derzeit geltenden Vorgaben für die Ausgestaltung des Wechsels aus Präsenz- und Distanzunterricht werden unverändert bis zu den Osterferien 2021 fortgesetzt.“ Auch die Abschlussjahrgänge hatten am 22. Februar bereits zu den ersten Rückkehrern gehört.

Damit holt NRW alle Kinder und Jugendlichen vor den Osterferien – sie beginnen am 29. März – zumindest eingeschränkt in den Präsenzunterricht zurück. Das umfasst auch die Berufskollegs. „Ab dem 15. März 2021 gilt voraussichtlich bis zum Schuljahresende für alle Bildungsgänge und Jahrgangsstufen, dass Unterricht auch wieder in Präsenz aufgenommen wird.“

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Nach wochenlangem coronabedingtem Distanzunterricht sprach das Ministerium von einem „wichtigen Signal auf dem Weg zu mehr schulischer Normalität“. Die Ausweitung des Präsenzunterrichts sei „maßvoll, aber sehr wichtig“. Angesichts des weiter bestehenden Infektionsgeschehens sei es unverändert geboten, bei den weiteren Öffnungen des Schulbetriebs „behutsam und schrittweise“ vorzugehen. Ein regulärer Ganztagsbetrieb finde bis zu den Osterferien nicht statt.

Rückkehr aller Schüler in NRW: Regelung gilt bis Sommer

In einer Mail des NRW-Schulministeriums an die Schulen hieß es, mit der weiteren Öffnung gelte „voraussichtlich bis zum Schuljahresende für alle Bildungsgänge und Jahrgangsstufen, dass Unterricht auch wieder in Präsenz aufgenommen wird“.

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Für die neuen Schulrückkehrer solle ab 15. März „zunächst nicht die Leistungsüberprüfung im Mittelpunkt der ersten Präsenzunterrichtstage stehen“. Wichtig seien die Aufarbeitung der Erfahrungen der vergangenen Wochen, aber auch eine „Vorbereitung auf einen zunehmenden Präsenzunterricht nach den Osterferien.“

Es sollten auch in der Sekundarstufe I grundsätzlich konstante Lerngruppen gebildet werden, um so eine „Durchmischung“ zu vermeiden. Mit Blick auf die Förderschulen hieß es, da dort die Lerngruppen häufig sehr klein seien, könnten Schulleitungen prüfen, ob ein Präsenzunterricht in voller Klassenstärke möglich sei.

dpa