NRW fördert Urlaube für Menschen mit geringem Einkommen

Die Energiekrise und steigende Inflation haben bei zahlreichen Menschen ein großes Loch im Portemonnaie hinterlassen. Einen Urlaub können sich viele nicht mehr leisten. Das Familienministerium in NRW möchte dies ändern.
Familie Freude Urlaub
Foto: Shutterstock/Tom Wang
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Steigende Lebensmittel- und Energiepreise sorgen bei vielen Menschen mit geringen Einkommen dafür, dass der Traum nach einem Urlaub in weite Ferne rückt.

Das nordrhein-westfälische Familienministerium fördert daher Urlaube für bedürftige Familien mit insgesamt 4,5 Millionen Euro, wie das Ministerium mitteilte. Vorrangig würden Reisen in NRW bezuschusst, aber auch bundesweit seien Urlaube möglich. „Die Familien sollen den Alltag hinter sich lassen und die gemeinsame Zeit genießen können“, so das Ministerium. Auch die Anreisekosten per Bahn können übernommen werden.

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Familienzeit NRW 2023: Das steckt dahinter

Das Programm zielt besonders auf Alleinerziehende und kinderreiche Familien aus NRW mit geringem Einkommen sowie auf Familien mit pflegebedürftigen Kindern oder mindestens einem Mitglied mit Behinderung. Interessierte Familien können ab sofort einen Urlaub in einer Familienferienstätte beantragen. Der Eigenanteil beträgt 50 Euro pro erwachsener Person und 25 Euro pro Kind. Unterhalb einer bestimmten Einkommensgrenze entfällt er.

Das Programm „Familienzeit NRW“ wurde erstmals 2021 angeboten, um Familien mit geringem Einkommen während der Corona-Pandemie eine Auszeit zu ermöglichen.

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Familienzeit NRW 2023: Weitere Informationen und Antragstellung

Die Familienerholung wird über den Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. organisiert. Der Antrag kann online über die Seite des Reisedienstes gestellt werden. Telefonisch erreicht ihr den Reisedienst unter der kostenfreien Rufnummer 0800 0005627. Weitere Infos findet ihr auf www.familienerholung-nrw.de.

dpa