Schockmoment auf Further Kirmes: Fußteil von Fahrgeschäft löst sich

Auf der Further Kirmes in Neuss löste sich an einem Fahrgeschäft ein Fußteil. Die Insassen kamen mit dem Schrecken davon, eine Mutter aber prüft rechtliche Schritte.
Herbstkirmes
Foto: Tonight.de / J. Sammer
Foto: Tonight.de / J. Sammer

Auf der Further Kirmes in Neuss sind die Gäste des Fahrgeschäfts „Commander“ nur knapp einer Katastrophe entkommen. Wie die „NGZ“ berichtet, löste sich bei dem Karussell am Dienstag eine Fußablage. Die beiden Insassen, zwei junge Frauen, die mit ihrer Mutter gemeinsam die Kirmes besuchten, kamen mit leichten Blessuren und dem Schrecken davon.

Doch ein TikTok-Video zeigt, wie glücklich alle Umstehenden und Insassen davon gekommen sind. Denn auf dem Video ist zu sehen, wie das Karussell Fahrt aufnimmt und im nächsten Moment gibt es einen lauten Knall. „Gott sei Dank ist das Teil im Innenraum des Fahrgeschäftes gelandet und nicht in die Menschenmenge geschleudert worden. Es hätte schlimm enden können“, berichtet auch die Mutter anschließend.

Daher prüft sie nun rechtliche Schritte, denn ihrer Meinung nach hätte das Fahrgeschäft so nie abgenommen werden dürfen. Der verantwortliche Schausteller Sascha Hanstein schaute sich die Gondel selbst beim Hersteller noch mal an. Er spricht von einem „Materialfehler an einer Schweißnaht“. Aber auch für ihn ist es unerklärlich, wie so etwas geschehen kann. „Wir können es uns nicht erklären, bei dem Fußteil handelt es sich um keine schwer belastete Stelle.“

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Tatsächlich ist es das erste Mal bei 20 Fahrgeschäften dieses Typs, dass es zu so einem Fall kam, heißt es weiter. Zumal der „Commander“ erst im April vom TÜV eingehend untersucht wurde. Dennoch sperrte Hanstein das Fahrgeschäft unmittelbar nach dem Vorfall. Auch, dass das Karussell unmittelbar vom Sicherheitssystem gestoppt wurde, war kein Nachteil.

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Nun geht es an die Ursachensuche. Denn Hanstein möchte sein Fahrgeschäft natürlich so schnell es geht wieder in Betrieb nehmen. Allerdings erst, wenn auch alle Gondeln überprüft sind. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste steht an erster Stelle. Jedes Jahr investieren wir mehr in die entsprechenden Standards“, so der Betreiber. Bis zum Schützenfest in Neuss soll der „Commander“ dann wieder betriebsbereit sein.

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